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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1931: Gesundheitsförderung für Lehrkräfte erfolgt aus 50-Millionen-Euro-Paket (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 27. März 2014

Vorwürfe von Frau Berger (Grüne) sind absurd

Andreas Butzki: Bessere Gesundheitsförderung für Lehrkräfte in MV erfolgt aus 50-Millionen-Euro-Schulpaket



Zu den Äußerungen der bildungspolitischen Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Ulrike Berger, über die Zahl der Arbeitsunfälle und die Ausgaben für den Arbeits- und Gesundheitsschutz für Lehrerinnen und Lehrer erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki:

"Die Vorwürfe sind absurd und offenbaren ein hohes Maß an Unkenntnis. Bei der von Frau Berger angeführten Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) werden nur Arbeitsunfälle von angestellten Lehrkräften erfasst. Wie Frau Berger wissen müsste, sind aber deutschlandweit die meisten Lehrkräfte verbeamtet. Deshalb ist der Anteil von Lehrkräften aus Mecklenburg-Vorpommern bei den von der DGUV erfassten Unfällen prozentual deutlich höher. Das ist logisch und nur Frau Berger sieht hier Aufklärungsbedarf. Aus den Zahlen ein erheblich erhöhtes Risiko von Arbeitsunfällen an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern herauszulesen, ist statistischer Unfug.

Auch die Kritik von Frau Berger zum Thema Lehrergesundheit ist unberechtigt. Die Personalkosten in Höhe von 133.400 Euro für den besseren Gesundheitsschutz von Lehrkräften im Jahr 2014 erfolgen nicht aus dem bisherigen Stellenplan für die beruflichen Schulen, wie Frau Berger unterstellt. Die Antwort des Bildungsministers auf ihre Kleine Anfrage (Ds. 6/2680) führt ausdrücklich aus, dass die "vorgesehene Finanzierung aus dem 50-Millionen-Euro-Paket" erfolgt. Diese zusätzlichen Mittel zur Förderung der Lehrergesundheit stehen erstmals ab dem Schuljahr 2014/2015 zur Verfügung.

Es wäre wünschenswert, wenn sich Frau Berger zukünftig besser informieren und sorgfältiger arbeiten würde, bevor sie mit Falschmeldungen an die Öffentlichkeit tritt."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. März 2014