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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2075: Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung bietet vielfältige Chancen (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 28. August 2014

Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung bietet vielfältige Chancen

Julian Barlen: Stärkere Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Westpommern angestrebt



Im Rahmen der Fraktionsklausur beschäftigte sich die SPD-Landtagsfraktion mit dem Thema "Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung" zwischen Polen und Deutschland. Dazu stellten Prof. Dr. Zygmunt aus Greifswald und Prof. Dr. Rafal Kurzawa aus Stettin den Abgeordneten bisherige Projekte vor, wiesen aber auch auf zukünftige Herausforderungen hin. Hierzu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen:

"Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ist ein Gewinn für alle Menschen. Die Region Vorpommern auf deutscher Seite sowie die Region Westpommern auf polnischem Gebiet haben ähnliche Herausforderungen. Für eine immer dünner besiedelte Fläche und eine zunehmend älter werdende Bevölkerung muss eine gute Gesundheitsversorgung gewährleistet bleiben. Deshalb bietet eine engere Zusammenarbeit der Regionen eine große Chance und wird gerade im grenznahen Raum die Gesundheitsversorgung verbessern. So liegt oftmals ein medizinisches Versorgungsangebot auf der jeweils anderen Seite der Grenze und ist für die Menschen näher und leichter zu erreichen. Die Menschen könnten dort verbunden mit kürzeren Wartezeiten - auch im Notfall - schneller den Arzt oder das Krankenhaus erreichen und damit notwendige Behandlungen erhalten.

Allerdings gibt es immer noch einige Hürden, die gemeinsam gelöst werden müssen. Hier sind insbesondere die Besonderheiten der unterschiedlichen Gesundheitssysteme, Verwaltungsaufwand, aber auch Sprachbarrieren zu nennen. Daher müssen Landespolitik und Bundespolitik gemeinsam mit Polen weiterhin daran arbeiten, dass die Akteure im Gesundheitswesen sich noch stärker vernetzen. Dies gilt insbesondere auch für den Bereich des grenzüberschreitenden Rettungsdienstes. Hier stehen Haftungs- und Vergütungsfragen nach wie vor einer kooperativen Lösung im Wege."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. August 2014