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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2091: Aussageverweigerung des Technik-Geschäftsführers der P+S-Werften (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 8. September 2014

Aussageverweigerung des Technik-Geschäftsführers der P+S-Werften äußerst befremdlich

Stefanie Drese: Verhalten des Zeugen ist Schlag ins Gesicht der ehemaligen Werft-Beschäftigten



Zur heutigen Zeugenvernehmung des ehemaligen technischen Geschäftsführers der P+S-Werften, Torsten Moschell, im Rahmen des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) erklärt die Obfrau der SPD-Landtagsfraktion für den PUA, Stefanie Drese:

"Mit großem Befremden hat die SPD-Fraktion die komplette Aussagenverweigerung des für den Technikbereich verantwortlichen Geschäftsführers zur Kenntnis genommen. Es ist bezeichnend, dass Torsten Moschell heute noch nicht mal bereit war, zu bestätigen, dass er für die P+S-Werften gearbeitet hat.

Nach dem Schweigen des Vorsitzenden der P+S-Geschäftsführung Dieter Brammertz im PUA Ende April schlägt sich damit der zweite Hauptverantwortliche für die Werftenpleite in die Büsche. Dieses Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht für die vielen Hundert Werft-Beschäftigten in Stralsund und Wolgast, die durch die Insolvenz ihren Arbeitsplatz verloren haben.

Der Vorwurf wiegt umso schwerer, da der Ausschussvorsitzende Jochen Schulte in beeindruckender Art und Weise die größten Bemühungen aufgebracht hat, um den Zeugen zumindest zu einigen Aussagen zu bewegen. Für den Fortgang der Ausschussarbeit ist das Schweigen von Torsten Moschell äußerst unbefriedigend. Damit ist aus Sicht der SPD-Fraktion ein entscheidender Teil des Untersuchungsauftrags des PUA nicht leistbar."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. September 2014