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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2175: Bildungsoffensive des Landes umfasst auch die Berufsschulen (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 13. November 2014

Landesregierung handelt und wird auch weiterhin die Bedingungen an den Berufsschulen verbessern

Andreas Butzki: Bildungsoffensive des Landes umfasst auch die Berufsschulen



In der Landtagsdiskussion zu den Unterrichts- und Ausbildungsbedingungen an den Berufsschulen des Landes erklärte der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Butzki:

"Die Beruflichen Schulen in MV unterliegen derzeit einem starken Wandel. Dies zeigt sich allein schon an den sinkenden Schülerzahlen von über 70.000 vor einigen Jahren auf weniger als 30.000 zu Beginn dieses Schuljahres. Dadurch haben wir jetzt mehr Ausbildungsplätze als Bewerber. Eine Situation, die für die Bewerberinnen und Bewerber gut ist. Viele Ausbildungsbetriebe stellt das aber vor neue Herausforderungen.

An den beruflichen Schulen in unserem Land sind wir aber bereits auf einem guten Weg, die Unterrichts- und Ausbildungsbedingungen zu verbessern. Die Altersanrechnungsstunden und die Streichung der Kappungsgrenze für Anrechnungsstunden gelten für die Beruflichen Schulen genauso wie für die anderen Schularten. Zusammen mit dem vorzeitigen Ausstieg aus dem Lehrerpersonalkonzept hat die Koalition damit Verbesserungen beschlossen und vor allem auch schon umgesetzt. Und gerade an den beruflichen Schulen arbeiten sehr gute und engagierte Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger, die ihre Erfahrungen aus der Praxis einbringen. Das neue Landeskonzept "Übergang Schule Beruf" der Regierungskoalition wurde am 26. Mai auf den Weg gebracht, wodurch sich die Berufsorientierung verbessern wird.

Ein großes Problem ist aber, dass Tarifvereinbarungen in einigen Branchen nicht eingehalten werden. So haben laut dem jüngsten DGB-Report Auszubildende teilweise eine 7-Tage-Woche und müssen bis zu 20 Überstunden in der Woche oft ohne Ausgleich machen. Deshalb bin ich sehr froh, dass es seit September ein Projekt gibt, an dem das Land, die Gewerkschaften und der Dehoga beteiligt sind, um Verbesserungen in der Branche zu erreichen und die Attraktivität in den einzelnen Berufen zu steigern. Nur so kommen wir einen entscheidenden Schritt vorwärts."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. November 2014