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MECKLENBURG-VORPOMMERN/3065: Werftbürgschaften an Beteiligung heimischer Zulieferer knüpfen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom Donnerstag, 16. November 2017

Werftbürgschaften an Beteiligung heimischer Zulieferer knüpfen


Zur Forderung der Linksfraktion, die maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zu unterstützen, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jochen Schulte:

"Wir brauchen keine planlose Ausdehnung der Bürgschaften im Rahmen des Werftenförderungsgesetzes. Besser ist es darüber nachzudenken, ob und wie im Rahmen von Bürgschaften des Landes für die Werften auch Aufträge an die hiesige Zulieferindustrie ausgelöst werden können. Beispielgebend könnte die 2014 gegründete Initiative "German maritime Export" sein. Die Initiative stellt internationalen Bestellern zusätzliche Mittel zur Auftragsfinanzierung zur Verfügung, wenn sie einen großen Teil ihres Bedarfs von deutschen Zulieferern zu beziehen. Dabei erhöht sich das Finanzierungspotential mit dem Exportvolumen. Vielleicht ein Modell für unser Land."

Hintergrund: In der maritimen Industrie des Landes Mecklenburg-Vorpommern erwirtschaften knapp 300 Unternehmen mit 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,5 Mrd. Euro jährlich. Die Werften des Landes beschäftigen derzeit rund 2.100 Mitarbeiter und 220 Auszubildende.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. November 2017

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