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RHEINLAND-PFALZ/2741: Mertis übernimmt Vorsitz im Interregionalen Parlamentarier-Rat (StZ)


StaatsZeitung, Nr. 47/2012 - Staatsanzeiger für Rheinland-Pfalz
Der Landtag - Nachrichten und Berichte, 17. Dezember 2012

Mertes übernimmt den Vorsitz im IPR

Plenarsitzung des Interregionalen Parlamentarier-Rat (IPR) in Metz



Landtagspräsident Joachim Mertes ist in der Plenarsitzung des Interregionalen Parlamentarierrates (IPR) für die Großregion am 7. Dezember in Metz zum Präsidenten des IPR für die Jahre 2013 und 2014 gewählt. Die Amtszeit des neuen IPR-Präsidenten beginnt am 1. Januar 2013.

"Die nächsten beiden Jahre werde ich die erfolgreiche Arbeit meiner Vorgängerin Josiane Madelaine aus Lothringen fortsetzen und versuchen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in unseren Regionen zu intensivieren. Mir ist wichtig, dass wir Begegnungen der Menschen in unseren Regionen organisieren. Freundschaftliche Beziehungen von Völkern beruhen auf Begegnungen und Verständnis der Menschen, die in ihnen leben. Wichtig hierfür wird sein, dass der IPR von den Menschen und der Öffentlichkeit wahrgenommen wird", so Mertes.

Der Interregionale Parlamentarier-Rat arbeitet seit 1987. Ihm gehören Parlamentarier der Parlamente Landtag Rheinland-Pfalz, Landtag Saarland, Regionalrat Lothringen, Abgeordnetenkammer Luxemburg, Wallonisches Parlament und Parlamente der Deutschsprachigen und der Französischen Gemeinschaften Belgiens an. Seine Aufgabe ist es, die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rolle der Großregion Saarland-Lothringen-Luxemburg-Rheinland Pfalz-Wallonien durch eine enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern und zur Entwicklung von Perspektiven der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beizutragen.

Als wichtige Ziele des IPR bezeichnete es Mertes, die Arbeit des IPR nach außen deutlich zu machen und sich konstruktiv in die Arbeiten des Gipfels der Großregion einzubringen. Als wichtiges Arbeitsfeld des IPR bezeichnete Mertes dabei die erneuerbaren Energien und die demographische Entwicklung in der Großregion.

Die Arbeit im Bereich der Energiepolitik und der erneuerbaren Energien, die der IPR in den letzten Jahren geleistet habe, sollte auch der Öffentlichkeit der Großregion näher gebracht werden. Wichtig auch im Zusammenhang mit der Energieversorgung seien die Fragen der Energieversorgung im ländlichen Raum und in kleinen Gemeinden, aus denen die Großregion zum Großteil bestehe.

Auch zum vorgesehenen Schwerpunktthema des Gipfels "Der Arbeitsmarkt in der Großregion, gemeinsame Herausforderungen und grenzüberschreitende Antworten" werde der IPR mit den Ergebnissen der Arbeiten seiner Fachkommissionen beitragen. Diese Frage stünde zugleich in engem Zusammenhang mit der zukünftigen demografischen Entwicklung, aber auch mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung und der Ausbildung der jungen Menschen in der Großregion.

Der IPR arbeitet in Form von Sitzungen der fünf Fachkommissionen, Sitzungen des Ständigen Ausschusses und Plenarsitzungen, die alle in der Regel jeweils zweimal jährlich stattfinden. Die Fachkommissionen beschäftigen sich mit den Aufgabenbereichen Wirtschaftliche Fragen, Soziale Fragen, Verkehr und Kommunikation, Umwelt und Landwirtschaft, Schulwesen, Ausbildung, Forschung und Kultur sowie Innere Sicherheit, Katastrophenschutz und Rettungsdienste.

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Quelle:
StaatsZeitung, Staatsanzeiger für Rheinland-Pfalz, Nr. 47/2012, Seite 3
Der Landtag - Nachrichten und Bericht
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Januar 2013