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RHEINLAND-PFALZ/3156: Fachkräftemangel umfassend begegnen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 16.07.2014

Fachkräftemangel umfassend begegnen



Hendrik Hering, Vorsitzender der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, und Dr. Tanja Machalet, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion, begrüßen die Fachkräftestrategie der Landesregierung, die heute vorgestellt wurde. Daher wird die SPD-Fraktion die Landesstrategie im kommenden Plenum des Landtages thematisieren. "Die Strategie ist bestens geeignet, dem Fachkräftemangel zu begegnen, weil sie an vielen Stellen ansetzt und politikfeldübergreifend angelegt ist", erklärten Hering und Dr. Machalet.

Ein Blick auf die einzelnen Maßnahmen der Fachkräftestrategie offenbart die vielen Politikbereiche, die sie betrifft. So soll beispielsweise die Willkommenskultur für Fachkräfte aus dem Ausland ausgebaut werden. Die SPD-Fraktion hatte bereits im Juni-Plenum des Landtags einen dazu passenden Vorschlag durch einen Antrag eingebracht. Demnach sollen sogenannte "Welcome-Center" den Berufsstart von Fachkräften aus dem Ausland in Rheinland-Pfalz durch ein umfassendes Serviceangebot aus einer Hand erleichtern. "Eine ausgeprägte Willkommenskultur hilft, den Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen, weil sie unserem Land einen Standortvorteil um den Wettbewerb um Fachkräfte verschafft", so Hendrik Hering.

Eine weitere Maßnahme der Landesstrategie bezieht sich auf duale Studiengänge. Die durchschnittliche Zahl der Unternehmenskooperationen von dualen Studiengängen soll erhöht werden, um die duale Ausbildung als interessante Alternative zum Studium zu etablieren. Hintergrund ist, dass nicht nur Akademiker, sondern auch beruflich qualifizierte Fachkräfte gesucht werden. Dr. Tanja Machalet ist von dieser Maßnahme überzeugt: "Das Image der dualen Ausbildung kann mit überzeugenden Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen verbessert werden. Auf diese Weise kann dem Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften entgegen gewirkt werden."

"Die Fachkräftestrategie überzeugt nicht nur durch viele aufeinander abgestimmte Maßnahmen in verschiedenen Politikbereichen, sondern auch mit Flexibilität. Die Gesamtstrategie ist flexibel, weil sie auch Reaktionen auf sich verändernde Rahmenbedingungen zulässt und nicht an starren Zielen festhält", erklärt Hendrik Hering.

Die Landesstrategie zur Fachkräftesicherung in Rheinland-Pfalz umfasst Maßnahmen von 2014 bis 2017. Diese Maßnahmen wurden am "Ovalen Tisch" zusammen mit Wirtschaftsverbänden und -kammern, der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, den Gewerkschaften und den Landtagsfraktionen entwickelt. Das Ziel der Strategie ist es, dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 16. Juli 2014
SPD Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Telefon: 06131 / 208 3218, Fax: 06131 / 208 4217
Internet: www.spdfraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juli 2014