"Die Insolvenz des Flughafens Zweibrücken ist ein neuer schwerer Rückschlag für die Region", erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Josef Bracht. Außer Lippenbekenntnissen und beruhigenden Worten sei von Ministerpräsidentin Dreyer bisher wenig Einsatz für die Region spürbar. "Die Südwestpfalz braucht aber jetzt eine Perspektive und einen Masterplan", so Bracht. Die CDU-Landtagsfraktion habe deshalb eine gemeinsame Sitzung des Wirtschafts- und Innenausschusses unmittelbar nach der parlamentarischen Sommerpause beantragt.

"Die Politik des Lächelns kann keine Strukturpolitik ersetzen. Mit schön verpackten Zuversichtsbekundungen zu den gescheiterten Landesprojekten, wie sie Ministerpräsidentin Dreyer in den vergangenen Tagen erneut abgab, ist der Südwestpfalz nicht geholfen. Menschen verlieren ihre Arbeitsplätze und sehen in der Region für sich keine Zukunft mehr. Hier muss die Politik entschieden handeln. Denn die Insolvenz des Flughafens ist nur ein Beispiel für die großen Schwierigkeiten in der Region. Die Abwanderung der Menschen verstärkt die demographische Entwicklung und die Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur weisen große Mängel auf. Die Südwestpfalz bietet zu wenige Arbeitsplätze - Menschen müssen weite Anfahrtswege zu ihrem Arbeitsplatz in Kauf nehmen. Deshalb ist es wichtig, dass nun ein Masterplan für die Südwestpfalz erarbeitet wird, der die ungeteilte Unterstützung des Landtages Rheinland-Pfalz erfährt", erklärt Hans-Josef Bracht.

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