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RHEINLAND-PFALZ/3333: Experten sehen positive Wirtschaftsimpulse durch Nationalpark (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 02.12.2014

Experten sehen positive Wirtschaftsimpulse durch Nationalpark



Der geplante Nationalpark Hunsrück-Hochwald kann zu einem Wirtschaftsfaktor im Hunsrück werden. Die Anhörung am 2. Dezember im Umweltausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags bestätigt dies. Marcel Hürter, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz, ist der Ansicht, dass die Anhörung mit vielen namhaften Experten zeigt, dass der Nationalpark im Hunsrück eine Chance für die Natur und ein Wirtschaftsfaktor für die Region werden kann.

Insbesondere der ehemalige Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, Karl Friedrich Sinner, bekräftigte, dass ein Nationalpark in vielen Bereichen zur einer wirtschaftlichen Belebung führen kann. Im Bayerischen Wald habe der Tourismus durch den Nationalpark einen Aufschwung erlebt. Den Experten erinnerte die Diskussion in Rheinland-Pfalz an die Diskussionen in der Vergangenheit in Bayern. Viele der dort damals vorgebrachten Gegenargumente seien inzwischen entkräftet, so Sinner. Vom Borkenkäfer bis hin zur Holzproduktion konnten die Themen zur Zufriedenheit der Bevölkerung und der Interessengruppen entwickelt werden.

Für die SPD-Fraktion bedeutet der Nationalpark eine Chance, die Region Hunsrück weiterzuentwickeln und neue Perspektiven für die Menschen in der Region zu erarbeiten. "Die Anhörung hat gezeigt, dass der Nationalpark im Hunsrück positive Auswirkungen auf die Umwelt-, Klima- und Naturentwicklung haben kann. Er kann einen Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung der Nationalparkregion leisten, da über den Naturschutz und den Tourismus hinaus von ihm eine Reihe von Impulsen für den Hunsrück ausgehen können", erklärt Marcel Hürter.

Die Beteiligung und Information der Bürgerinnen, Bürger und Kommunen bei der Einrichtung des Nationalparks bewertet Marcel Hürter als beispielhaft. Die Landesregierung habe erfolgreich eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern in die Entscheidungen eingebunden.

In Deutschland bestehen in der Mehrheit der Bundesländer bisher 15 Nationalparke. Positiv beurteilt Marcel Hürter, dass die Einrichtung des Nationalparks im Hochwald als grenzüberschreitendes Projekt auch im Saarland eine große Zustimmung erfahren hat.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 2. Dezember 2014
SPD Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Telefon: 06131 / 208 3218, Fax: 06131 / 208 4217
Internet: www.spdfraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Dezember 2014