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AUSSEN/1077: Wenceslao Mansogo Alo muss aus Haft entlassen werden


SPD-Pressemitteilung 150/12 vom 10. Mai 2012

Nahles: Wenceslao Mansogo Alo muss aus Haft entlassen werden



Zur Verurteilung von Wenceslao Mansogo Alo, dem Internationalen Sekretär der sozialdemokratischen Convergencia para la Democracia Social (CPDS) in Äquatorialguinea erklärt SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles,:

Wenceslao Mansogo Alo wurde von einem Gericht in Bata/Äquatorialguinea zu drei Jahren Gefängnis und einer hohen Geldstrafe verurteilt und darf bis auf weiteres seinen Beruf nicht mehr ausüben. Es ist empörend, wie ein unschuldiger Mann politisch motiviert mit fadenscheinigen Beweisen mundtot gemacht und seiner Existenzgrundlage beraubt werden soll. Dass dabei alle eindeutig entlastenden Beweise nicht berücksichtigt wurden, macht deutlich, dass die Regierung Äquatorialguineas ein Signal an die sozialdemokratische Partei CPDS, die einzige Oppositionspartei im äquatorialguineischen Parlament, senden will: Demokratie ist nur soweit zugelassen, wie es dem Regime des Präsidenten Obiang gefällt und dient.

Dieses politische Urteil muss sofort aufgehoben und Wenceslao Mansogo Alo aus der Haft entlassen werden. Ich fordere ein Ende der Einschüchterungen, Verfolgung und Gewalt gegen Demokraten und Menschenrechtler in Äquatorialguinea.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 150/12 vom 10. Mai 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Mai 2012