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BILDUNG/1215: Das Wissenschaftsjahr "Zukunftsstadt" als Impulsgeber für Stadtentwicklung nutzen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 19. Februar 2015

Arbeitsgruppe: Bildung und Forschung

Das Wissenschaftsjahr 'Zukunftsstadt' als Impulsgeber für Stadtentwicklung nutzen


Oliver Kaczmarek, stellvertretender bildungspolitischer Sprecher;
Daniela De Ridder, zuständige Berichterstatterin:

Mit dem heutigen Start des Wissenschaftsjahres 'Zukunftsstadt' rücken wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entwicklung unserer Städte und Metropolen in den Mittelpunkt des Interesses einer breiteren Öffentlichkeit. Die SPD versteht das Wissenschaftsjahr als Chance, um zentrale Zukunftsfragen interdisziplinär und im Dialog mit gesellschaftlichen Akteuren zu bearbeiten und damit neue Impulse für die Stadtentwicklung zu gewinnen.

"Die SPD erwartet vom Wissenschaftsjahr mehr als das Zurschaustellen bekannter Ergebnisse: Wir wollen, dass Zukunftslösungen aus dem Elfenbeinturm herausgeholt und unter Bürgerbeteiligung öffentlich präsentiert und debattiert werden. Hochgradig relevante und interessante wissenschaftliche Ergebnisse gibt es längst zu allen Bereichen des täglichen Lebens. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen jedoch mehr darauf bedacht sein, ihre Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen; nicht nur damit das Vertrauen in und der Rückhalt für ihre Arbeit gestärkt werden, sondern auch damit ihre wertvollen Erkenntnisse Aufmerksamkeit erfahren.

In den Metropolen bilden sich Zukunftstrends und Herausforderungen wie unter einem Brennglas ab. Mobilität, Klimaschutz, Ressourcen- und Flächenverbrauch, menschenwürdiger Wohnraum und nicht zuletzt der soziale Zusammenhalt in den Städten markieren die wesentlichen Zukunftsherausforderungen. Die SPD als Metropolenpartei stellt sich in ihrer politischen Verantwortung in den Städten und Großstädten diesen Herausforderungen.

Das Wissenschaftsjahr sollte aber nicht nur die nationale Sichtweise berücksichtigen, sondern auch die globalen Herausforderungen betrachten. Es ist in Deutschland besser als in anderen Ländern gelungen, den umfassenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandel in den Industrieregionen des Westens und des Ostens zu bewältigen. Viele Metropolen in den aufstrebenden Industrienationen stehen noch vor diesen Herausforderungen. Deshalb kann von nachhaltiger Stadtentwicklung und von der entsprechenden Forschung ein wichtiger Impuls für die globale Metropolenentwicklung ausgehen. Das Wissenschaftsjahr sollte deshalb auch für den Austausch internationaler Erkenntnisse genutzt werden."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 97 vom 19. Februar 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2015

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