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GESUNDHEIT/900: Mehr Geld für gesündere Rezepturen und neues Institut für Kinderernährung


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 24. November 2016

Arbeitsgruppe: Ernährung und Landwirtschaft

Mehr Geld für gesündere Rezepturen und neues Institut für Kinderernährung


Elvira Drobinski-Weiß, verbraucherpolitische Sprecherin:

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich in den Haushaltsverhandlungen im Bundestag erfolgreich dafür eingesetzt, die Forschung auf dem Gebiet der Kinderernährung zu stärken. Das neu gegründete Institut für Kinderernährung am Max-Rubner-Institut soll Grundlagen für Ernährungsempfehlungen erarbeiten und erforschen, welche ernährungspolitischen Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährung von Kindern wirksam sind. Gleichzeitig werden weitere drei Millionen Euro im Haushalt für die Nationale Strategie zur Reduktion von Zucker, Salz und Fett eingestellt.

"Wir wollen gesunde Ernährung einfacher machen, indem wir das Lebensmittelangebot in der Breite verbessern. Im Rahmen der Nationalen Reduktionsstrategie sollen mit der Lebensmittelwirtschaft Reduktionsziele für Salz, Zucker und Fett in verschiedenen Produktgruppen vereinbart werden. Wir erwarten von Bundesernährungsminister Christian Schmidt, dass er jetzt endlich richtig los legt und ebenso zügig wie für die Öffentlichkeit transparent die konkreten nächsten Schritte der Reduktionsstrategie benennt. Beginnen kann man überall: Beim Salzgehalt von Brot, dem Zuckergehalt von Frühstücksflocken oder dem Fettgehalt von Fertiggerichten. Gerade bei Lebensmitteln für Kinder ist noch viel Luft für Rezepturverbesserungen.

Das neu gegründete Institut für Kinderernährung am Max-Rubner-Institut kann dabei wichtige Unterstützung leisten. Der Aufbau des Institutes muss in den nächsten Jahren kontinuierlich fortgesetzt werden. Besonders wichtig ist neben der Formulierung von Ernährungsempfehlungen die Wirkungsforschung ernährungspolitischer Maßnahmen. Nur wenn wir wissen, was funktioniert, können wir Politik machen, die das Leben der Menschen tatsächlich verbessert."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 722 vom 24. November 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. November 2016

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