Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → SPD

SOZIALES/2064: Elke Ferner - Kramp-Karrenbauer verrät die Frauen


SPD-Pressemitteilung 143/13 vom 16. April 2013

Elke Ferner: Kramp-Karrenbauer verrät die Frauen

Zur Rolle rückwärts der saarländischen Ministerpräsidentin in Sachen Frauenquote erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner:



Das jetzige Verhalten der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer passt ins Bild: links blinken, wenn es nichts kostet, rechts abbiegen, wenn es darauf ankommt.

Schon als das Saarland dem Hamburger Gesetzentwurf zur Frauenquote in Aufsichtsräten im Bundesrat zugestimmt hat, war klar, dass im Herbst 2013 eine Bundestagswahl stattfindet.

Nun lassen sich die saarländische Ministerpräsidentin und mit ihr die Frauenunion mit einem faulen Kompromiss abspeisen.

Die Aufnahme einer 30-Prozent-Quote ab 2020 ins Wahlprogramm der CDU ist nur ein Placebo. Erklärtes Ziel der Union ist die Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition. Damit wird das Wahlversprechen nicht eingelöst werden.

Das weiß Kramp-Karrenbauer auch. Ehrlicher wäre es, zu ihrer Überzeugung zu stehen - sofern sie eine hat.

Ich appelliere an die Frauen von Union und FDP im Deutschen Bundestag, die Frauen in Deutschland nicht im Stich zu lassen und den Weg Richtung gesetzlicher Quote zu unterstützen.

*

Quelle:
SPD-Pressemitteilung 143/13 vom 16. April 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. April 2013