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SOZIALES/2413: Leistung der Erzieher und Erzieherinnen besser anerkennen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 8. Mai 2015

Arbeitsgruppe: Kommunalpolitik

Leistung der Erzieher und Erzieherinnen besser anerkennen


Bernhard Daldrup, kommunalpolitischer Sprecher:

Nichts ist uns kostbarer als unsere Kinder. Ihre Betreuung, ihre Förderung, ihre Erziehung ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die nicht nur von Eltern selbst, sondern auch von Erzieherinnen und Erziehern geleistet wird. Die anspruchsvolle Arbeit in der Kindertagesbetreuung sollte besser bezahlt werden.

"Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt die Forderung der Beschäftigten in Krippen, Kindertagesstätten und Horten, dass ihre pädagogische Arbeit besser bezahlt wird. Es ist unbestritten, dass die kommunalen Haushalte dadurch belastet werden, denn Arbeitgeber sind in den meisten Fällen die Kommunen. Bund und Länder müssen dafür sorgen, dass die Kommunen finanziell so ausgestattet werden, dass sie diese Leistung bewältigen können.

Ein Hebel, mit dem der Bund Spielräume schaffen kann, ist die Unterstützung der Kommunen bei den Flüchtlingskosten. Der heutige Flüchtlingsgipfel sollte entsprechende Lösungen anstoßen.

Denn gute Erziehungsarbeit muss auch finanziell angemessen gewürdigt werden. Kinder auf ihrem Weg zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu begleiten, erfordert fundiertes Wissen über Pädagogik und Psychologie. Die natürliche Neugier der Kinder zu leiten, ihre Sprache zu fördern und das Lernen zu erlernen, erfordert eine sensible individuelle Zuwendung. Kitas haben sich in den letzten Jahren immer mehr zu Bildungseinrichtungen entwickelt. Damit ist auch die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher deutlich anspruchs- und verantwortungsvoller geworden. Das muss sich in der Entlohnung widerspiegeln.

An die Tarifpartner appellieren wir, zu einer schnellen Einigung zu kommen, denn die Leidtragenden von Streiks sind die betroffenen Eltern und Kinder."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 365 vom 8. Mai 2015
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Mai 2015

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