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SOZIALES/2490: Rückenwind für den Ausbau von Kitas und Ganztagsschulen



Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 29. Januar 2016

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Rückenwind für den Ausbau von Kitas und Ganztagsschulen

Sönke Rix, Sprecher der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend:

Am 28. Januar 2016 hat das Kinderhilfswerk seinen Kinderreport 2016 vorgestellt. Daraus geht einmal mehr hervor, dass in Deutschland mangelnde Bildungschancen von armen und benachteiligten Kindern als drängendstes Problem in der Kinder- und Jugendpolitik angesehen werden. Die SPD-Bundestagsfraktion sieht sich dadurch in ihrem Ziel bestärkt, weiter auf beste Bildungschancen für alle Kinder von Anfang an zu setzen. Moderne Kinder- und Jugendpolitik funktioniert vor allem über Kita- und Ganztagsschulausbau. Und der darf in Zukunft gerne auch noch schneller gehen.

"Der aktuelle Kinderreport des Kinderhilfswerks stellt einmal mehr fest, dass bessere Bildungschancen ein wichtiger Schlüssel zur Bekämpfung von Kinderarmut sind. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wissen, dass frühkindliche Bildung elementar für einen späteren Bildungserfolg in der Schule ist. Deshalb steht der Ausbau von Angeboten der frühkindlichen Bildung bei uns immer ganz oben auf unserer Agenda. Wir haben dazu beigetragen, dass auch in dieser Legislaturperiode mehr und bessere Angebote in Kitas und Schulen entstehen. So wurden das "Sondervermögen Kinderbetreuungsausbau" und die Beteiligung des Bundes an den Betriebskosten für Kitas aufgestockt und gemeinsam mit den Ländern ein Prozess zur Steigerung der Qualität in Kitas gestartet. Aktuell sorgen wir mit dem Bundesprogramm "KitaPlus" für mehr flexible Öffnungszeiten von Kitas.

Wir wissen, dass im Kampf gegen die soziale Ausgrenzung von Kindern weitere Maßnahmen erforderlich sind. Die sozialdemokratische Handschrift dabei ist zum Beispiel an den erfolgreichen Leistungen Mindestlohn, Elterngeld, Kindergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag und Grundsicherung ablesbar. Wir wissen, dass gerade diejenigen, die staatliche Hilfe am ehesten benötigen, im Alltag vielfältige bürokratische Hindernisse überwinden müssen. Deshalb wollen wir die sozial- und familienpolitischen Leistungen vereinfachen und zielgerichteter im Hinblick auf Armutsverhinderung ausgestalten."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 55 vom 29. Januar 2016
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Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Februar 2016

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