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WIRTSCHAFT/2473: Handwerk ist das zentrale Nervensystem der Wirtschaft


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 20. September 2013

Arbeitsgruppe: Wirtschaft und Technologie

Handwerk ist das zentrale Nervensystem der Wirtschaft



Am 21. September findet der 3. Tag des Handwerks unter dem Motto "Zukunft kommt von Können" statt. Zu diesem Anlass erklärt die Mittelstandsbeauftragte für das Handwerk in der SPD-Bundestagsfraktion Rita Schwarzelühr-Sutter:

Beim ersten Mal ist es eine gute Idee, beim zweiten Mal eine Fortsetzung, beim dritten Mal ist es schon eine Tradition: Für den dritten und nunmehr traditionellen Tag des Handwerks wünschen wir allen Handwerkskammern und ihren Mitgliedsbetrieben ein gutes Gelingen.

Wenn der Mittelstand das vielzitierte Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist, dann ist das Handwerk das zentrale Nervensystem. Es erbringt die Hauptleistung der beruflichen Bildung, schafft Wertschöpfung im eigenen Land und prägt die Regionen in Deutschland - besonders auch im ländlichen Raum.

Die SPD steht für eine moderne Handwerkspolitik. Das Bild der Handwerkerin und des Handwerkers hat sich massiv gewandelt. Das Handwerk hat eine lange Tradition und hat es aber immer wieder geschafft, sich den veränderten Bedingungen und Entwicklungen anzupassen. Die Beispiele Elektromobilität und Energieeffizienz zeigen diese Wandlung sehr deutlich. Mit neuartigen Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt, ist das Handwerk ein wichtiger Treiber von Innovationen. Beratung, ganzheitliche Konzepte und neue Kooperationen spielen eine immer größere Rolle. Das Handwerk muss sich immer wieder neu erfinden und neue Märkte für sich entdecken. Dabei wollen und werden wir das Handwerk weiterhin unterstützen.

Eine Zukunftsaufgabe des Handwerks, der Sozialpartner und der Politik ist es, die Qualität der schulischen Ausbildungen und die Bedingungen in den Ausbildungsbetrieben kontinuierlich zu verbessern. Die Abbrecherquote in der beruflichen Bildung ist immer noch zu hoch. Die Ursachen können nicht in erster Linie bei den Auszubildenden, sondern müssen auch in den Ausbildungsbedingungen gesucht werden. Hier gilt es anzusetzen. Wichtig ist hierbei, die Unterstützung für Unternehmen und Ausbilder auszubauen und in die Breite zu bringen. Das sichert dem Handwerk auch in Zukunft den "Goldenen Boden".

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 1010 vom 20. September 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2013