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WIRTSCHAFT/2503: Chancen des Tourismus nutzen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 10. April 2014

Arbeitsgruppe: Tourismus

Chancen des Tourismus nutzen



Gabriele Hiller-Ohm, tourismuspolitische Sprecherin:

Der Tourismus in Deutschland steht trotz der guten Entwicklung vor großen Herausforderungen vor allem in den ländlichen Räumen. Hier muss Politik ansetzen, um die Chancen zu nutzen, die der Tourismus für die Entwicklung der Regionen bietet.

"Die Tourismuspolitikerinnen und -politiker der SPD-Bundestagsfraktion nutzten im Rahmen eines tourismuspolitischen Informationsgesprächs die Gelegenheit, mit der Tourismusbeauftragten der Bundesregierung Iris Gleicke und zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Tourismuswirtschaft, Gewerkschaften und Verbände über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.

Der Tourismus ist gerade im ländlichen Raum auf bessere Rahmenbedingungen angewiesen. Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft macht es erforderlich, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen in ländlichen Räumen zu unterstützen. Hier fehlt häufig die Breitbandverbindung um ein Unternehmen im Internet präsentieren und Serviceleistungen vor Ort anbieten zu können. Um gute Beispiele touristischer Entwicklung zu verbreiten, wollen wir die erfolgreiche "Roadshow" des Projektes "Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen" fortsetzen. Auch der boomende Wassertourismus darf durch die Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung nicht eingeschränkt werden. Der Ausbau- und Erhaltungsbedarf darf sich nicht nur an der Tonnage messen, sondern muss die Wirtschaftskraft des Wassertourismus anerkennen. Dafür werden wir zeitnah ein Wassertourismuskonzept entwickeln.

Hotellerie und Gastronomie stehen durch den demographischen Wandel in immer größeren Wettbewerb mit anderen Branchen um den Nachwuchs. Zentrale Aufgabe aller Akteure ist es, die Ausbildung im Gastgewerbe attraktiver zu gestalten und die Wertschätzung der dienstleistungsintensiven Berufe zu erhöhen.

Guter Service für Touristen ist ein Aushängeschild für unser Land. Dieser muss auch vernünftig entlohnt werden. Deswegen führen wir per Gesetz einen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde ein. Wir ziehen so eine unterste Haltelinie ein, die vielen Beschäftigten besonders im Gastgewerbe ab 2015 zugutekommt."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 206 vom 10. April 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. April 2014