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WIRTSCHAFT/2515: Einigung bei Sommerferienzeiten ist ein guter Kompromiss für die Tourismusbranche


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 13. Juni 2014

Arbeitsgruppe: Tourismus

Einigung bei Sommerferienzeiten ist ein guter Kompromiss für die Tourismusbranche



Gabriele Hiller-Ohm, tourismuspolitische Sprecherin,
Uli Grötsch, zuständiger Berichterstatter:

Die Kultusministerkonferenz hat die Sommerferienzeiten für den Zeitraum von 2018 bis 2024 festgelegt. Im Durchschnitt liegen die Ferien in einem Korridor von 84,6 Tagen. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die Entscheidung, den ursprünglich vorgesehenen Sommerferienkorridor von durchschnittlich 81,6 Tagen auf 84,6 Tage auszuweiten.

"Die vereinbarte Verschmelzung der Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg mit den Sommerferienzeitkorridoren der anderen Bundesländer in 2019 hat einen positiven Effekt auf die Entzerrung der Sommerferien. Der von uns geforderte maximale Korridor von insgesamt 90 Tagen wurde allerdings nicht ausgeschöpft. In den Jahren 2018 und 2022 betragen die Sommerferien sogar nur 80 Tage. Dennoch ist für die meist kleinen und mittelständisch geprägten Akteure in der Tourismusbranche die Verlängerung der Sommerferien im Vergleich zu den Vorjahren ein guter Kompromiss zwischen wirtschaftlichen und pädagogischen Gesichtspunkten. Die Kultusminister haben zumindest teilweise die Aspekte anderer Politikbereiche in der Planung berücksichtigt.

Besonders Familien mit schulpflichtigen Kindern können von der Ausweitung des Ferienzeitkorridors ab 2019 profitieren. Sie werden nicht von extrem starken Verkehrsaufkommen und überhöhten Preisen durch Überbelastung der Beherbergungsbetriebe betroffen sein. Aber auch die finanzielle Belastung der Akteure im Tourismussektor in kurzen Sommerferienkorridoren wie beispielsweise in diesem Jahr mit nur 71 Tagen wird durch die neue Regelung eingedämmt.

Wir sind zuversichtlich, dass die Kultusminister für die Jahre ab 2025 die Sommerferienzeiten kontinuierlich weiter ausdehnen werden."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 372 vom 13. Juni 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juni 2014