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WIRTSCHAFT/2522: Christian Flisek - SPD und Wirtschaft, das passt gut zusammen


SPD-Pressemitteilung vom 2. August 2014

Christian Flisek: SPD und Wirtschaft, das passt gut zusammen



Der Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD (AGS), Christian Flisek, begrüßt die aktuelle Diskussion über das wirtschaftspolitische Profil der SPD und erklärt:

Die Selbständigen in der SPD tragen den vom Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel angekündigten Weg eines stärkeren wirtschaftspolitischen Profils der SPD voll mit und kündigen an, ihre Wirtschaftskompetenz in Zukunft noch intensiver in die innerparteiliche Diskussion einzubringen.

Die SPD muss künftig vor allem die Sorgen und Nöte des deutschen Mittelstandes, der Handwerker und der Freiberufler in das Zentrum ihrer Wirtschaftspolitik stellen. Diese leiden oft an einer überbordenden Bürokratie.

Ein neues starkes SPD-Wirtschaftsprofil muss darüber hinaus auch die Existenzgründungen stärker im Blick haben. Die Gründungszahlen in Deutschland sind in den letzten Jahren stetig zurückgegangen. Dabei kommt es nicht nur auf Quantität, sondern auch auf die Qualität an. Die SPD hat hier gute Chancen, sich mit geeigneten Maßnahmen als die Gründerpartei zu etablieren.

Die ideologische Frontstellung zwischen Wirtschafts- und Sozialpolitik hilft nicht weiter. Gerade wir Selbständigen wissen, dass unternehmerischer Erfolg langfristig nur mit gut qualifizierten und zufriedenen Mitarbeitern möglich ist. Der soziale Ausgleich gehört daher immer dazu. Man darf Wirtschaft und Soziales nicht gegeneinander ausspielen. Gerade dafür steht die SPD und in der SPD die AGS.

Es geht bei dieser Diskussion auch nicht nur darum, die wirtschaftspolitische Kompetenz innerhalb der SPD neu zu bündeln, es geht vor allem darum, die Wahrnehmung eines vorhandenen Wirtschaftsprofils bei den Wählerinnen und Wählern zu verbessern. Die Botschaft muss sein: SPD und Wirtschaft, das passt gut zusammen. Nur dann wird die SPD bei den nächsten Wahlen auch wieder die Chance haben, den Kanzler zu stellen.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 249/14 vom 2. August 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. August 2014