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BERUF/1294: Hauswirtschaftliche Ausbildung braucht ein modernes Image (aid)


aid-PresseInfo Nr. 1/10 vom 6. Januar 2010

Hauswirtschaft

Vom Alltäglichen zum Exklusivprodukt


(aid) - Die Hauswirtschaft will neue Akzente setzen. Es müsse gelingen, das Alltägliche zum Exklusivprodukt zu machen, betonte Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) auf dem Berliner Kongress "Profession HausWirtschaft - quo vadis?". In der öffentlichen Kommunikation werden ihrer Ansicht nach die Grenzen zwischen Hauswirtschaft als Profession und Hauswirtschaft als Alltagskompetenz an vielen Stellen verwischt. Um das Zukunftspotenzial, das die Hauswirtschaft nicht zuletzt mit Blick auf den demografischen Wandel und veränderte Lebensmodelle besitzt, voll auszuschöpfen, wurden konkrete Maßnahmen genannt. So soll sich die Ausbildung stärker an den Bedürfnissen des Marktes orientieren. Entsprechend gibt es Überlegungen zu einer Novellierung der Ausbildungsordnung in folgenden Punkten: Ausdifferenzierung von Fachrichtungen, Schaffung von Ausbildungsverbünden und Modularisierung der hauswirtschaftlichen Ausbildung. Damit junge Frauen und Männer sich für den Beruf entscheiden, braucht es nach Auffassung des dlv eine veränderte Ansprache und ein modernes, zeitgemäßes Image, das sich auch in einer neuen Verpackung und/oder in einem neuen Namen widerspiegeln soll.

aid, Michaela Kuhn

Weitere Informationen:
Den ausführlichen Bericht zum Kongress finden Sie in B&B Agrar (Ausgabe 6-2009), www.bub-agrar.de


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Quelle:
aid-PresseInfo Nr. 1/10 vom 6. Januar 2010
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Januar 2010