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BERUF/1643: Am 1. Juli 2015 tritt neue Meisterprüfungsverordnung für das Glaser-Handwerk in Kraft (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 8. Januar 2015

Faszination Glas: Am 1. Juli 2015 tritt neue Meisterprüfungsverordnung für das Glaser-Handwerk in Kraft



Das Glaser-Handwerk - rund 4.270 selbstständige Betriebe mit derzeit 1.300 Auszubildenden - erhält eine neue Meisterprüfungsverordnung. Der technologische Fortschritt sowie ein zeitgemäßes Prüfungsdesign fordern eine neue Regelung für den Nachweis der meisterlichen Befähigung im Glaser-Handwerk. Jährlich erwerben rund 75 Prüflinge mit der erfolgreich abgelegten Meisterprüfung den "Großen Befähigungsnachweis" in diesem traditionsreichen Handwerk.

Die Weiterentwicklung der Glastechnologie hat die Inspiration für die Einsatzmöglichkeiten in vielfältiger Weise gesteigert und fordert das Glaser-Handwerk immer wieder auf das Neue. Glas dominiert die Architektur moderner Gebäude in Form lichtspendender Glaskuppeln, moderner Fassadenkonstruktionen oder futuristischer Glasanbauten. Nicht zuletzt tragen Glaselemente im Bereich der Bauwirtschaft zur Energieeffizienz bei. Deshalb brauchen die Glaser von heute profundes Wissen zur ressourceneffizienten Herstellung bzw. Be- und Verarbeitung von Glas. Aber sie leisten ebenso ihre Beiträge zu High-Tech-Produkten, beispielsweise zum Display eines Handys.

Bei dem Glaser-Handwerk handelt es sich um ein zulassungspflichtiges Handwerk. Dies bedeutet, dass die bestandene Meisterprüfung Voraussetzung für die selbstständige Berufsausübung ist.

Die neue Meisterprüfungsverordnung vom 19. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2331) tritt am 1. Juli 2015 in Kraft und ersetzt die Meisterprüfungsregelungen vom 9. Dezember 1975.

Der Text der neuen Meisterprüfungsverordnung kann in Kürze über die Internetseite des BMWi abgerufen werden.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 8. Januar 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Internet: http://www.bmwi.de facebook twitter google youtube
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Januar 2015


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