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UNIVERSITÄT/2659: Kooperationsvereinbarung in Leipzig - positives Zwischenfazit (idw)


Universität Leipzig - 21.05.2014

Kooperationsvereinbarung: Universität und Stadt Leipzig ziehen positives Zwischenfazit



Vor knapp anderthalb Jahren fiel der Startschuss, erste Etappenziele sind erreicht: Die Universität und die Stadt Leipzig haben ihre Kooperationsvereinbarung mit Leben gefüllt. Vertreter beider Institutionen zogen am heutigen Mittwoch bei einem Arbeitstreffen auf dem Campus der Sportwissenschaftlichen Fakultät ein positives Zwischenfazit. Es gebe zum Beispiel weitreichende Fortschritte beim Technologie- und Wissenstransfer, bei Forschung und Lehre zu kommunalpolitischen Fragen und bei der Arbeit an der vierbändigen Leipziger Stadtgeschichte.

"Gute Kooperationsbeziehungen haben Universität und Stadt schon immer gepflegt, aber heute lässt sich sagen, dass wir durch unsere Vereinbarung enger zusammengerückt sind denn je", sagt Prof. Beate Schücking, Rektorin der Universität Leipzig. "Das ist das richtige und wichtige Signal an alle, die sich in unserer Stadt mit Wissenschaft beschäftigen: Im Miteinander gelingt es uns, den Bildungs- und Forschungsstandort Leipzig weiter voranzubringen", erklärt Oberbürgermeister Burkhard Jung.

Die Kooperation der beiden Partner in Sachen Technologie- und Wissenstransfer hat sich inzwischen fest etabliert - und weitere Akteure sind eingebunden. Im "Arbeitskreis Technologie- und Wissenstransfer" kommen Vertreter aus der Universität und der Stadt, der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, der Industrie- und Handelskammer und anderen Institutionen der Region regelmäßig zusammen und verständigen sich über gemeinsame Projekte. Langfristig wollen sie eine regionale Transferstrategie entwickeln.

Im Bereich Politikwissenschaften gibt es inzwischen regelmäßig Seminare in Kooperation mit der Stadtverwaltung, auch eine große Konferenz zur Friedlichen Revolution wird vorbereitet. Zudem bearbeiten Studierendengruppen kommunalpolitische Fragestellungen im Rahmen des "Service Learning".

"Gut voran kommen wir auch mit unserer vierbändigen Leipziger Stadtgeschichte, die wir Ende 2015 vollständig präsentieren wollen", berichtet Prof. Dr. Ulrich Brieler, Leiter des städtischen Referats Wissenspolitik. Bemerkenswert sei zudem die Zusammenarbeit in Sachen Gleichstellung. "Sicher gibt es hier und da auch Probleme, aber insgesamt läuft es sehr gut."

Öffentlich sichtbar wird die Partnerschaft u.a. bei der Langen Nacht der Wissenschaften, die am 27. Juni zum vierten Mal stattfindet. "Sie stellt zudem ein wichtiges Forum für die Kooperation aller Wissenschaftsakteure der Stadt dar", so Brieler.

Die Kooperationsvereinbarung zwischen Universität und Stadt ist durch einen konkreten Maßnahmeplan untersetzt, der jeweils nach zwei Jahren durch die Partner aktualisiert wird. Das Arbeitstreffen am Mittwoch diente daher auch der Feinjustierung der aktuellen Projekte und der ersten Vorbereitung neuer gemeinsamer Initiativen. Generell erfolgt die verstärkte Kooperation zwischen der Hochschule und der Stadtverwaltung in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Arbeit, Bildung, Kultur und Wissen, Sport, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sowie Internationalisierung.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution232

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Universität Leipzig, Carsten Heckmann, 21.05.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Mai 2014