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MELDUNG/388: Afrikanische Schweinepest - Bei der Vorbeugung alle Register ziehen (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 7. Februar 2014

Afrikanische Schweinepest: Bei der Vorbeugung alle Register ziehen

DBV warnt vor Einschleppung über mitgebrachte Lebensmittel



Die Afrikanische Schweinepest hat sich in den zurückliegenden Jahren allmählich über Russland nach Weißrussland und die Ukraine ausgebreitet. Mit dem Nachweis bei Wildschweinen in Litauen wächst das Risiko weiterer Fälle in der EU. "Wirtschaftlich sind die Folgen nicht nur für die von einem Ausbruch betroffenen Betriebe, sondern für alle Schweinehalter verheerend", warnte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken. "Massiv verstärkte Vorbeugungsmaßnahmen sind das Gebot der Stunde, sämtliche mögliche Übertragungswege müssen unterbunden werden", betonte Krüsken.

Biosicherheitsmaßnahmen müssen nicht nur auf den landwirtschaftlichen Betrieben, sondern auch im Reiseverkehr mit den betreffenden Regionen strikt eingehalten werden. Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Russland weist der Deutsche Bauernverband auf das große Einschleppungsrisiko über mitgebrachte Lebensmittel hin. "Die Mitarbeit aller Tierhalter, Tierärzte, Jäger, Grenzkontrollstellen und Reisenden ist der Grundstein einer funktionierenden Tierseuchenbekämpfung", erklärte der Generalsekretär des DBV.

Wichtige Informationen zur Afrikanischen Schweinepest und Handlungsempfehlungen hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf seiner Internetseite zusammengestellt. Zudem hat das FLI zusammen mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ein neues TierSeuchenInformationsSystem (TSIS) aufgebaut, das unter http://tsis.fli.bund.de jedem Interessierten Auskunft über die Tierseuchenlage auf Kreisebene, die einzelnen Infektionskrankheiten und die Arbeitsweise der Tierseuchenbekämpfung in Deutschland gibt.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 7. Februar 2014
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 407
Fax: 030 / 31 904 431
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Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Februar 2014