Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 179 vom 15.11.18
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner:
"Ich unterstütze die EU-Kandidatur für den Vorsitz der FAO."
Ministerin trifft sich mit EU-Kandidatin Catherine Geslaine-Lanéelle zu Gespräch in Berlin
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wählt im Juni 2019 einen neuen Generaldirektor.
Dazu Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner: "Mit Catherine Geslain-Lanéelle hat Frankreich eine überaus renommierte Persönlichkeit benannt, deren Kandidatur für den Posten der Generaldirektorin der FAO ich unterstütze. Es ist richtig gewesen, dass sich die EU auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigen konnte und es im Vorfeld nicht mehrere aus Europa gab. Im heutigen Gespräch mit Catherine Geslain-Lanéelle in meinem Ministerium habe ich ihr meine Unterstützung und die Deutschlands zugesichert. Ich erwarte aber, dass sich die FAO künftig anders aufstellt. Denn als viertgrößter Geber möchten wir unsere gestaltende Rolle auch deutlich aktiv wahrnehmen. Der Koalitionsvertrag gibt uns ein starkes Mandat, unsere strategische Zusammenarbeit mit der FAO zu vertiefen. Dies werden wir aber vom Kurs einer neuen politischen Leitung abhängig machen. Mein erklärtes Ziel ist es, perspektivisch die Zusammenarbeit mit der FAO auszubauen."
Hintergrund:
Die FAO ist für Deutschland die zentrale multilaterale Wissensorganisation
im Bereich Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung. Sie ist seit
Jahrzehnten der maßgebliche "Think Tank". Auf der Grundlage ihrer Expertise
unterstützt die FAO ihre Mitgliedstaaten als Wissensorganisation, indem sie
Leitlinien, Standards und Normen setzt, durch Politikberatung und
technische Zusammenarbeit, sowie bei der Umsetzung der Agenda 2030. Die FAO
ist für Deutschland daher ein wichtiger strategischer Partner.
Deutschland unterstützt die Umsetzung des Globalen Nachhaltigkeitsziels durch die FAO, den Hunger in der Welt zu beenden, die Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung zu erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern. Dabei steht die Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung als verbindliches Leitmotiv im Zentrum der Aktivitäten.
*
Quelle:
Pressemitteilung Nr. 179 vom 15.11.2018
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Dienstsitz Bonn:
Besucheranschrift: Rochusstraße 1, 53123 Bonn
Postanschrift: Postfach 14 02 70, 53107 Bonn
Dienstsitz Berlin:
Besucheranschrift: Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Postanschrift: 11055 Berlin
Telefon: 030/18 529-3174, -3208, Fax: 030/18 529-3179
E-Mail: pressestelle@bmel.bund.de
Internet: www.bmel.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 16. November 2018
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang