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FISCHEREI/219: "Meerkatze" soll illegale Fischerei bekämpfen (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 036 vom 2. März 2009

"Meerkatze" soll illegale Fischerei bekämpfen
Aigner tauft Fischereischutzboot


"Für nachhaltige Fischerei und wirksame Bekämpfung illegalen Fischfangs setzen wir uns auf europäischer und auch internationaler Ebene seit langem ein" sagte Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner anlässlich der Schiffstaufe "Meerkatze" heute in Wolgast. "Das entscheidende Instrument, um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, ist eine effektive Fischereikontrolle. Deshalb freue ich mich, dass ich heute das neue Fischereischutzboot mit modernster Kommunikations- und Navigationstechnologie taufen darf."

"Wir brauchen wirksame Kontrollen, um die nachhaltige Bewirtschaftung der Meere sicherzustellen", so die Ministerin weiter. Die illegale, unregulierte und ungemeldete Fischerei (IUU-Fischerei) stellt heute weltweit eines der größten Probleme in der Fischerei dar. "Um unsere Führungsrolle und Vorbildfunktion bei den Fischereikontrollen innerhalb der EU weiter wahrzunehmen, haben wir unsere Fischereischutzboote auf den neuesten Stand der Technik gebracht."

Die "Meerkatze" ist eines von drei Fischereischutzbooten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung und ersetzt das Vorgängerboot (Baujahr 1977). Diese kontrollieren die Einhaltung der Vorschriften der Gemeinsamen Fischereipolitik. Dabei werden die Schiffe nicht nur in Nord- und Ostsee, sondern auch im Atlantik zum Einsatz kommen.

Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte die Peene Werft aus Wolgast in Mecklenburg Vorpommern den Zuschlag für den Bau der zwei neuen Schutzboote erhalten. Das zweite Schutzboot, die "Seefalke", wurde im September 2008 getauft.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 036 vom 02.03.2009
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. März 2009