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FORSCHUNG/775: Vorstellung des iGreen-Projekts zur nachhaltigen Landwirtschaft (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 118 vom 26. Juni 2010

Kaiserslautern: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz unterstützt nachhaltige Landwirtschaft

Vorstellung des iGreen-Projekts


Angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung ist die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion eine der größten Herausforderungen dieses Jahrhunderts, da die Steigerung gleichzeitig Ressourcen schonend und möglichst klimaneutral sein muss. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, mit Hilfe der Agrarforschung einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft zu leisten.


Über einen wichtigen Bereich dieser Forschung, der Einsatz von modernen Daten- und Netzwerktechniken zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion, informierte sich heute die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Julia Klöckner, im Rahmen ihres Besuchs beim Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern. "Wir verfügen gegenwärtig über sehr viele Daten aus unterschiedlichen Quellen, die nutzbar wären, um die Landwirtschaft mobil und vor Ort Ressourcen schonender und effektiver zu gestalten. Das Entscheidende ist, dass diese Daten so zusammengeführt und verfügbar gemacht werden, dass die Landwirte sie auch nutzen können. Dieses Ziel verfolgt das vom Bundesforschungsministerium in Abstimmung mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte iGreen-Projekt des DFKI", so Julia Klöckner.

Mit Hilfe des iGreen-Projekts sollen öffentliche und private Informationsquellen verknüpft und mit Hilfe von mobilen Entscheidungsassistenten genutzt werden, um energieeffiziente, ökonomische und umweltangepasste landwirtschaftliche Produktionsprozesse zu unterstützen. Erster Anwendungsbereich des iGreen-Projekts ist der Pflanzenbau. In iGreen haben sich 24 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand in einer Innovationsallianz zusammengeschlossen.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 118 vom 26.06.2010
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2010