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FORSCHUNG/942: Gezielter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Getreideproduktion (BMEL)


Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 189 vom 19.08.14

Forschungsvorhaben für gezielten und nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Getreideproduktion bewilligt

Staatssekretär Bleser übergibt Zuwendungsbescheide an Projektpartner



"Computergestützte Prognoseverfahren und Entscheidungshilfen gewinnen in der landwirtschaftlichen Produktion zunehmend an Bedeutung. Mit ihnen kann der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln gezielter und nachhaltiger geplant werden. Das erhöht die Qualität der Erzeugnisse und hilft gleichzeitig, natürliche Ressourcen in der Getreideproduktion nachhaltig und umweltverträglich zu nutzen. So wird der integrierte Pflanzenschutz weiterentwickelt", sagte Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, heute in Bad Kreuznach bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide an die Projektpartner des Vorhabens.

Ziel des Forschungsvorhabens sei es, einen elektronischen Beratungsassistenten zu entwickeln, in dem entscheidungsrelevante Informationen für die Getreideproduktion von der Aussaat bis zur Ernte gebündelt zur Verfügung gestellt werden. Dazu würden bestehende Entscheidungshilfesysteme angepasst, weiterentwickelt und zusammengeführt, erklärte der Staatssekretär. "Ohne technische Hilfen ist es praktisch nicht möglich, alle relevanten Daten in Echtzeit zu ermitteln und auszuwerten. Das Forschungsvorhaben leistet somit einen Beitrag zur optimalen Bestandesführung", so Bleser.


Hintergrundinformationen:

Das Forschungsvorhaben "Elektronischer Beratungsassistent (E-Bas): Entwicklung und Implementierung eines Managementsystems für die Getreideproduktion" wird als Verbundprojekt durchgeführt. Projektpartner sind die Zentralstelle der Bundesländer für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP), das Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion (ISIP) und das Institut für Innovation, Transfer und Beratung (ITB). Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt rund 730.000 Euro. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt das Forschungsvorhaben finanziell mit Mitteln aus dem Programm zur Innovationsförderung in Höhe von rund 550.000 Euro. Das Forschungsvorhaben hat eine Laufzeit von drei Jahren.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 189 vom 19.08.14
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. August 2014