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HUNGER/270: Stärkung der Bauern und des ländlichen Raums hilft Hunger zu bekämpfen (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 24. November 2011

Stärkung der Bauern und des ländlichen Raums hilft Hunger zu bekämpfen

Charles Ogang, Bauernpräsident von Uganda, beim DBV


Charles Ogang, Präsident des ugandischen Bauernverbandes National Farmers' Federation (UNFFE) sowie Vorstandsmitglied des in diesem Jahr gegründeten Weltbauernverbandes, World Famers' Organisation (WFO), nahm in dieser Woche an der 9. internationalen Konferenz des Bundeslandwirtschaftsministerium "Politik gegen Hunger" in Berlin teil. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, seine politischen Ziele auch im Deutschen Bauernverband (DBV) darzulegen. Mit DBV-Präsident Gerd Sonnleitner stimmte er überein, dass eine Stärkung von Landwirtschaft und ländlichen Regionen der Schwerpunkt der Entwicklungspolitik sein müsse, um Unterernährung und Hunger erfolgreicher bekämpfen zu können.

Ogang, der mit seiner Familie in Uganda eine 60-Hektar-Farm mit Mais, Mango, Bananen und 100 Rindern bewirtschaftet, betonte in Berlin die Notwendigkeit von Bildung und Beratung, von Eigentum der Bauernfamilien an Grund und Boden sowie des Zugangs zu Krediten und des Ausbaus der Infrastrukturen auf dem Land. Die Nahrungsmittelproduktion für die Region müsse Priorität vor möglichen Exportinteressen haben. Die erheblichen Verluste an Nahrungsmitteln nach der Ernte können nur durch bessere Infrastrukturen und den Aufbau von Vermarktungs- und Verarbeitungsstrukturen deutlich verringert werden, so Ogang in Berlin. Ein besonderes Anliegen sei ihm, dass sich die Bauern in Afrika und Asien zu freien und unabhängigen Verbänden zusammenschließen, um gegenüber der Politik ihre berechtigten Interessen vorbringen und durchsetzen zu können.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 24. November 2011
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2011