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ENERGIE/1611: Ein Jahr 6. Energieforschungsprogramm - Eine Erfolgsbilanz (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 3. August 2012

Gemeinsame Pressemitteilung

Ein Jahr 6. Energieforschungsprogramm: Eine Erfolgsbilanz



Vor genau einem Jahr hat die Bundesregierung ihr neues Energieforschungsprogramm "Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung" vorgelegt. Als eine der ersten Maßnahmen zur Umsetzung des Energiekonzepts [1] zielt das Programm auf die Stärkung der technologischen Grundlagen zur Energiewende [2] ab. Nun ziehen die beteiligten Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie (BMWi), für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sowie für Bildung und Forschung (BMBF) eine erste Bilanz:

  • Die Resonanz des neuen Programms in der Fachwelt war von Anfang an groß. Innerhalb eines Jahres wurden mehr als 900 neue Forschungsprojekte mit einem Fördervolumen von rd. 550 Millionen Euro im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz auf den Weg gebracht. Weitere 215 Millionen Euro hat die Wirtschaft als Eigenmittel beigesteuert.
  • Für die erste gemeinsame Forschungsinitiative "Energiespeicher" haben die Bundesressorts BMWi, BMU und BMBF 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Etwa 400 eingegangene Vorschläge, von denen mehr als 60 bereits bewilligt sind, zeigen das hohe Interesse der Wirtschaft und Wissenschaft. Wichtige Speicherfunktionen der Biomasse z.B. durch die intelligente Vernetzung von Biogasanlagen werden durch das BMELV gefördert. Die nächste gemeinsame Initiative zum Thema "Netze" wird zurzeit vorbereitet.
  • In der Plattform "Zukunftsfähige Energienetze" [3] wurde die Anpassung der Anreizregulierung zur Berücksichtigung von Forschungsaktivitäten vereinbart. Das verbessert die Rahmenbedingungen für den Einsatz innovativer Technologien beim anstehenden Netzausbau.
  • Auf Initiative Deutschlands und mit Unterstützung durch die EU-Kommission wurde das "Berliner Modell" für europäische Forschungskooperationen entwickelt. Es ist ein wichtiger Schritt für die beschleunigte und unbürokratische Umsetzung des europäischen Strategieplans für Energietechnologien (SET-Plan).
  • Das Bund-Länder-Gespräch zur Energieforschung hat sich als wirksames Instrument zur besseren Abstimmung der Aktivitäten etabliert und wird künftig jährlich fortgesetzt.

Die Bundesregierung hat vor genau einem Jahr, am 3. August 2011, das 6. Energieforschungsprogramm verabschiedet und die Mittel auf 3,5 Milliarden Euro (2011 bis 2014) aufgestockt. Die Schwerpunkte liegen auf Schlüsselthemen der Energiewende: Erneuerbare Energien [4] , Energieeffizienz [5] , Speicher [6] und Netze [7] .

Mehr Informationen zu den Inhalten des 6. Energieforschungsprogramms finden Sie hier [8] .

[1] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energiepolitik/energiekonzept.html
[2] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/energiewende.html
[3] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Stromnetze/plattform-zukunftsfaehige-energienetze.html
[4] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energietraeger/erneuerbare-energien.html
[5] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/energieffizienz-und-einsparung.html
[6] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energieforschung/foerderschwerpunkte,did=455452.html
[7] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/stromnetze.html
[8] http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/Energieforschung/6-energieforschungsprogramm.html

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 3. August 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. August 2012