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GEWERKSCHAFT/1428: Tarifergebnis für Flugbegleiter bei Eurowings erzielt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 2. Dezember 2016

Tarifergebnis für Flugbegleiter bei Eurowings erzielt


Berlin, 02.12.2016 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Geschäfts-führung der Eurowings haben heute Abend (2. Dezember 2016) ein Verhandlungsergebnis für die rund 460 Kabinenbeschäftigten bei Eurowings erzielt.

Danach erhöhen sich die Gehälter der Flugbegleiter zum 1. Oktober 2016 um 2,5 Prozent, am 1. Oktober 2017 um weitere 2,5 Prozent und zum 1. Oktober 2018 nochmals um 1,25 Prozent für den Zeitraum von sechs Monaten.

Für die Eurowings-Purser (Chefs de Cabine) wurde eine Tabelle erarbeitet, in der bisherige Zulagen und Zuschläge als Gesamteinkommen dargestellt werden. Diese Tabelle wird um 5 Prozent erhöht. Weitere Erhöhungen der Gehälter um 2,5 Prozent folgen zum 1. Oktober 2017 und 1,25 Prozent zum 1. Oktober 2018. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. März 2019.

Für alle Beschäftigten wurden zudem Verbesserungen bei Mehrflug-stundenvergütungen erzielt. Diese werden für die Laufzeit des Tarifvertrages ebenfalls an die Tabellenerhöhungen für die Flugbegleiter gekoppelt. Die Provisionsvergütungen werden auf 12 Prozent erhöht.

"Das ist für alle Flugbegleiter bei Eurowings ein sehr gutes Ergebnis", betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. "Nachdem es über sieben Jahre keine tabellenwirksame Erhöhung gegeben hat, konnte ver.di jetzt einen Abschluss erreichen, mit dem die Gehälter tabellenwirksam deutlich angehoben werden. Das gute Ergebnis ist vor allem auch aufgrund der Bereitschaft der Beschäftigten erzielt worden, für ihre berechtigten Forderungen zu streiken und gemeinsam als ver.di zu erkämpfen."

Das Ergebnis steht noch unter dem Vorbehalt einer Mitgliederbefragung. Die ver.di-Tarifkommission hat ihm bereits zugestimmt.

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Quelle:
Presseinformation vom 02.12.2016
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Dezember 2016

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