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GEWERKSCHAFT/276: ver.di kritisiert Cash & Carry-Schließungen (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 18. Juni 2010

ver.di kritisiert Cash & Carry-Schließungen


Berlin, 18.06.2010 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert scharf die geplante Aufgabe von vier der bundesweit 61 Metro-Großhandelsmärkte Cash & Carry und den damit einhergehenden Abbau von 900 Arbeitsplätzen. "Das ist ein klarer Widerspruch zu der Ankündigung, dass Metro sich künftig verstärkt im Großhandelsgeschäft engagieren will und vor diesem Hintergrund umso unverständlicher", sagte eine ver.di-Sprecherin.

Wer sich auf ein bestimmtes Marktsegment mehr konzentrieren wolle, müsse eher Beschäftigung auf- statt abbauen und neue attraktive Einkaufsmöglichkeiten schaffen statt diese zu dezimieren. Entsprechende Schritte habe ver.di von der Metro-Unternehmsleitung erwartet. Doch nachdem bereits im vergangenen Jahr 1.200 der insgesamt über 15.000 Arbeitsplätze gestrichen wurden, folge nun die nächste Enttäuschung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: "Dabei ist vollkommen unverständlich, wie ohne ausreichend kompetentes Personal Wachstum erzeugt werden soll", kritisierte die ver.di-Sprecherin.


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Quelle:
Presseinformation vom 18.06.2010
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Cornelia Haß - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juni 2010