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GEWERKSCHAFT/356: Beschäftigte der Postbank Filialvertrieb AG bekommen mehr Geld (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 17. Dezember 2010

Beschäftigte der Postbank Filialvertrieb AG bekommen insgesamt 4,7 Prozent mehr Geld und längeren Schutz vor Kündigungen


Die rund 5.000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden der Postbank Filialvertrieb AG bekommen ab 1. Februar 2011 linear 1,8 Prozent mehr Geld. In einer zweiten Stufe wird das Entgelt zum 1. April 2012 um weitere 2,9 Prozent erhöht. Über die Gesamtlaufzeit des Entgelttarifvertrages bis 31. Mai 2013 werden die Einkommen der Tarifbeschäftigten damit insgesamt um 4,7 Prozent erhöht. Zudem konnte die bestehende tarifvertragliche Regelung zum Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis zum 31. Dezember 2013 verlängert werden. Auch die rund 5.000 Beamtinnen und Beamten werden durch die Fortführung der so genannten Postbankzulage bis Juni 2013 am Tarifergebnis beteiligt. Die Postbankzulage ist eine zusätzliche monatliche Sonderzahlung, die den bei der Postbank Filialvertrieb beschäftigten Beamtinnen und Beamten zusätzlich gewährt wird.

"Das ist ein richtiger Abschluss zur richtigen Zeit", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. Er gebe den Beschäftigten Arbeitsplatzsicherheit und eine verlässliche Einkommensperspektive. Die Tarifvertragsparteien haben sich außerdem darauf verständigt, im ersten Halbjahr 2011 über tarifvertragliche Regelungen für einen Vorruhestand zu verhan-deln.

Die Postbank Filialvertrieb AG ist ein Tochterunternehmen der Postbank AG und bietet in den bundesweit rund 1.000 Filialen postalische Dienstleistungen sowie Finanzdienstleistungen an.


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Quelle:
Presseinformation vom 17.12.2010
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Cornelia Haß - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Dezember 2010