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ROHSTOFFE/071: Deutsch-Chilenische Rohstoffpartnerschaft vereinbart (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 26. Januar 2013

Deutsch-Chilenische Rohstoffpartnerschaft vereinbart



Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) haben heute in der Hauptstadt Santiago eine Rohstoffpartnerschaft zwischen Deutschland und Chile vereinbart. Die Staatssekretärin im BMWi, Anne Ruth Herkes, und der chilenische Bergbauminister, Hernán de Solminihac Tampier, haben im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des chilenischen Staatspräsidenten Sebastián Piñera eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Diese sieht unter anderem auch die Einrichtung eines Deutsch-Chilenischen Forums für Bergbau und mineralische Rohstoffe vor. Das Forum ist auch eine Plattform für Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Es soll zur nachhaltigen Gewinnung und Nutzung mineralischer Rohstoffe und zur Verbesserung der Rohstoff- und Ressourceneffizienz beitragen.

Bergbau und Rohstoffe sind für den weiteren Ausbau der hervorragenden Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Chile von großer Bedeutung. Für den Bereich Bergbau und Rohstoffe wollen Deutschland und Chile eine partnerschaftliche Verbindung in neuer Qualität eingehen. Dies ist ein weiterer konsequenter Schritt zur Umsetzung der Rohstoffstrategie der Bundesregierung und eine neue Form der Rohstoffpartnerschaft. Durch die Zusammenarbeit werden die Absatzchancen für die deutsche Zuliefer- und Dienstleistungswirtschaft im chilenischen Bergbau- und Rohstoffsektor weiter verbessert. Zudem werden die langfristigen Lieferbeziehungen für die deutsche Rohstoff verbrauchende Industrie weiterentwickelt und die technologische Zusammenarbeit beider Länder intensiviert. Davon profitieren beide Länder gleichermaßen.

Der Bergbau ist der dominierende Wirtschaftsfaktor in Chile. Chile ist für Deutschland ein wichtiger Kupferlieferant. Mit Investitionen ist die deutsche Wirtschaft in Chile u. a. im Lithiumabbau und im Salzbergbau engagiert. Zahlreiche deutsche Firmen spielen eine wesentliche Rolle im Zulieferbereich für den Bergbau und die Weiterverarbeitung von Rohstoffen.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 26. Januar 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Februar 2013