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STATISTIK/3153: Luftverkehr 3. Quartal 2009 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 04.12.2009

Luftverkehr 3. Quartal 2009: Entwicklung nur noch leicht rückläufig


WIESBADEN - Anlässlich des Internationalen Tags der Zivilluftfahrt am 7. Dezember 2009 meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) für das dritte Quartal 2009 26,4 Millionen abfliegende Passagiere auf deutschen Flughäfen. Damit ergibt sich gegenüber dem Vorjahresquartal ein Rückgang von 3,1%, während im ersten Quartal ein Minus von 9,3% und im zweiten Quartal von 6,7% zu verzeichnen war.

Der innerdeutsche Luftverkehr (5,9 Millionen Fluggäste) ging im dritten Quartal um 2,7% zurück, von deutschen Flughäfen abgehende internationale Flüge unterschritten mit 20,5 Millionen Fluggästen den Wert des Vorjahresquartals um 3,2%.

Erstmals in diesem Jahr konnte auf Quartalsbasis das Passagieraufkommen zu einem Kontinent gesteigert werden: Asien (1,7 Millionen) erreichte von Juli bis September im Vorjahresvergleich einen Zuwachs von 4,0%; ein Viertel dieser Zunahme ist allein auf den Luftverkehr in die Vereinigten Arabischen Emirate (0,3 Millionen) zurückzuführen, die vor China (ohne Hongkong) das bedeutendste Zielland in Asien sind. Der Passagierverkehr in europäische Länder (16,0 Millionen) ging um 3,9%, nach Amerika (2,0 Millionen) um 2,7% und nach Afrika (0,8 Millionen) um 2,8% zurück.

Von Januar bis September 2009 flogen von deutschen Flughäfen 68,9 Millionen Passagiere ab (-6,1% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum).

Noch ausgeprägter als bei Flugpassagieren ist im Jahresverlauf der Rückgang der Mengenverluste im Luftfrachtbereich: Während für das Gesamtaufkommen der verladenen Fracht (Ein- und Ausladungen) mit 695.700 Tonnen (-14,8%) im ersten Quartal und 762.500 Tonnen (-16,5%) im zweiten Quartal noch Einbrüche im zweistelligen Prozentbereich zu verzeichnen waren, lag die Abnahme im dritten Quartal (835.700 Tonnen) nur noch bei 4,7%. In den ersten drei Quartalen zusammen belief sich das Frachtvolumen, bei einem Minus von 12,0% im Vergleich zum Vorjahr, auf insgesamt 2,3 Millionen Tonnen.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.467 vom 04.12.2009
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
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www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Dezember 2009