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STATISTIK/3487: Frankreich war Deutschlands wichtigster Handelspartner im Jahr 2010 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 08.03.2011

Frankreich war Deutschlands wichtigster Handelspartner im Jahr 2010


WIESBADEN - Im Jahr 2010 wurden nach vorläufigen Zahlen Waren im Wert von 152,4 Milliarden Euro zwischen Deutschland und Frankreich gehandelt (Einfuhr und Ausfuhr). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das Nachbarland Frankreich damit auch im Jahr 2010 wieder Deutschlands wichtigster Handelspartner. Auf Rang zwei folgte die Niederlande mit einem Warenverkehr in Höhe von 132,0 Milliarden Euro und auf Rang drei die Volksrepublik China mit einem Außenhandelsumsatz von 130,2 Milliarden Euro.

Frankreich war auch im Jahr 2010 - wie schon seit 1961 - wichtigstes Abnehmerland deutscher Waren. Deutschland führte Güter im Wert von 90,7 Milliarden Euro nach Frankreich aus. Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten deutschen Exportländer lagen die Vereinigten Staaten (65,6 Milliarden Euro) und die Niederlande (63,2 Milliarden Euro).

Bei den deutschen Importen war im Jahr 2010 die Volksrepublik China mit 76,5 Milliarden Euro wichtigstes Lieferland. An zweiter Stelle lagen die Niederlande (68,8 Milliarden Euro), an dritter Stelle Frankreich (61,8 Milliarden Euro). China baute damit in 2010 seinen Vorsprung als wichtigster Lieferant ausländischer Waren für Deutschland weiter aus. Im Jahr 2009 lag China mit importierten Waren im Wert von 56,7 Milliarden Euro nur knapp vor den Niederlanden (55,6 Milliarden Euro). Im Jahr 2008 hatte China hinter den Niederlanden und Frankreich noch auf Rang drei gelegen.


Jährliche Außenhandelsergebnisse nach Ursprungs-/Bestimmungsländern können kostenfrei über die Tabelle 51000-0003 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr.089 vom 08.03.2011
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. März 2011