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STATISTIK/4338: 1. Halbjahr 2017 - Starker Fahrgastanstieg im Nah- und Fernverkehr mit Eisenbahnen (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 21.09.2017

1. Halbjahr 2017: Starker Fahrgastanstieg im Nah- und Fernverkehr mit Eisenbahnen


WIESBADEN - Im ersten Halbjahr 2017 nutzten in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen über 5,8 Milliarden Fahrgäste den Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht das einem Zuwachs des Fahrgastaufkommens um 1,1% gegenüber dem ersten Halbjahr 2016. Durchschnittlich waren dies täglich über 32 Millionen Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. Am stärksten nahm der Nahverkehr mit Eisenbahnen und S-Bahnen mit + 3,4% auf 1,3 Milliarden Fahrgäste zu. Der Fernverkehr mit Eisenbahnen erzielte mit 68 Millionen Reisenden einen Zuwachs von 2,4%.

Im Nahverkehr insgesamt beförderten die Unternehmen im ersten Halbjahr 2017 mehr als 5,7 Milliarden Fahrgäste. Neben Eisenbahnen und S-Bahnen wurden auch Straßen-, Stadt- und U-Bahnen häufiger genutzt (+ 2,0% auf 2,0 Milliarden Fahrgäste). Die Beförderung in Omnibussen war dagegen leicht rückläufig (- 0,3% auf 2,7 Milliarden Fahrgäste).

Den Linienfernverkehr mit Omnibussen nutzten 10,6 Millionen Fahrgäste, dies waren - 0,5% weniger als im ersten Halbjahr 2016.

Methodischer Hinweis:
Die Angaben stammen von den rund 850 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen und im Linienfernverkehr mit Bussen, die mindestens 250 000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr. Im Nahverkehr werden Fahrgäste, die während einer Fahrt zwischen den Verkehrsmitteln eines Unternehmens umsteigen, in die Gesamtzahl nur einmal einbezogen, in die nach Verkehrsmitteln untergliederten Angaben jedoch mehrmals. Als Fahrgäste werden Beförderungsfälle erhoben. Fahren im Berichtszeitraum Personen mehrfach, so werden sie auch mehrfach gezählt.

Weiteres
Ergebnisse und weiterführende Informationen liegen im Themenbereich Personenverkehr vor.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 335 vom 21.09.2017
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44, Telefax: (0)611/75-39 76
E-Mail: presse@destatis.de
Internet: www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. September 2017

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