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SCHACH-SPHINX/02571: Dank gebührt den Literaten (SB)


Mit den "Goldenen Wiesen", dem Hauptwerk des orientalischen Autors Masudi, der zu Recht wohl als arabischer Herodot bezeichnet wurde, fing die eigentliche Geschichte der Schachkunst an. Ihre Philosophie und ihre inneren geistigen Eingeweide, ihre Kraft und Bedeutung über lange Jahrhunderte hinweg für die Menschen wurde seither von Schriftstellern bestimmt und definiert. Es waren weniger die Schachmeister selbst, die ihre Kunst über das reine Spiel hinaus erhoben. Im Mittelalter setzen die Allegorienschreiber dem Schach ein Denkmal auf, dann waren es sogar Politiker, die den tieferen Wert des Schachspiels als Erziehungshilfe unterstrichen. Ohne Literaten an der Front der Popularisierung wäre das Schach wohl kaum über den Grenzfluß eines Spiels zum Zwecke der Zerstreung hinausgewachsen. Ihnen gebürt viel Dank und Anerkennung. Das heutige Rätsel der Sphinx soll daher ihnen gewidmet sein. Es enthält eine feine Gewinnführung. Weiß, der deutlich besser entwickelt ist, nutzte diesen Vorteil für das Erbeuten eines Offiziers. Daß seine Dame bedroht war, spielte nur eine untergeordnete Rolle, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/02571: Dank gebührt den Literaten (SB)

Reilly - Alexander
Hastings 1931

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Das Auge folgte treu der Linie am Horizont des Sieges: 1.Dh5-f7+ Kg8- h8 2.Lb6-d4+ Se6xd4 3.Lg2xe4! Te8xe4 4.Df7-f6+ Kh8-g8 5.Df6xg5+ Kg8-h8 6.Dg5-f6+ Kh8-g8 7.Tf1-g1+ und Matt im nächsten Zug.


Erstveröffentlichung am 03. April 1999

19. Januar 2010