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SCHACH-SPHINX/04133: Klingen kreuzen mit den Vettern (SB)


Im ausgehenden 19. Jahrhundert und noch bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges besuchten amerikanische Schachspieler herzlich gern den europäischen Kontinent, um mit ihren Vettern die Klingen zu kreuzen. Paul Morphy war der erste gewesen, der von dieser Möglichkeit Gebrauch machte. In der Gegenwart kommen Amerikaner sehr selten über den Ozean, denn inzwischen können sie daheim ungleich mehr Geld verdienen als in Europa. Der Zug hat eine gegenteilige Richtung genommen. Wer kann, nimmt an lukrativen amerikanischen Turnieren teil. Im heutigen Rätsel der Sphinx machte sich indes ein Amerikaner auf den Weg zum alten Kontinent, genaugenommen nach Paris, um dort mit den weißen Steinen einen Engländer in wenigen Zügen mattzusetzen, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/04133: Klingen kreuzen mit den Vettern (SB)

Marshall - Burn
Paris 1900

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Michael Adams in seinen besseren Augenblicken: 1...Sc4-d2! 2.Tf1-e1 Sd2-b3 3.Ta1-d1 - oder 3.Te1xe8 Ta8xe8 4.Ta1-f1 Sb3-d2! - 3...Lg6-c2 4.Te1xe8 Ta8xe8 5.Td1-f1 Sb3-d2 6.Tf1-c1 Df7-a2 7.Dh4-f4 Sd2-b3! und Weiß gab auf.


Erstveröffentlichung am 23. August 2000

09. September 2011