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SPIELZEIT/002: Staatsoperette Dresden 2009-2010 (DMG)


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Staatsoperette Dresden spielt Gershwin-Musical am Originalschauplatz

"Pardon my English" ist die Musical-Entdeckung der Spielzeit 2009/2010 / Unbekannte Johann-Strauß-Operette und Wiedersehen mit Publikumslieblingen


"Pardon my English" ist das wohl unbekannteste Musical des amerikanischen Erfolgskomponisten George Gerswin. Noch weniger bekannt ist, dass dieses am 20. Januar 1933 im Majestic Theatre in New York uraufgeführte Stück in Dresden und Bad Schandau spielt. Ein Dresden, in dem der Ausschank alkoholfreier Getränke verboten ist. Irrungen und Wirrungen rund um den Helden, der durch einen Schlag auf den Kopf auch noch seine Persönlichkeit wechselt, gewürzt mit Zeitkritik und Klischees bestimmen das Musical, das die Staatsoperette nun entstaubt und am 27. November 2009 erstmals in Europa überhaupt aufführt.

Weitere Premieren sind die Operette von Eduard Künneke "Der Vetter aus Dingsda" am 12. September 2009, die Operette von Emmerich Kálmán "Gräfin Mariza" am 22.Januar 2010, die Johann-Strauss-Entdeckung "Prinz Methusalem" am 23. April 2010 und das Musical "Hello, Dolly!" von Jerry Herman am 24. Juni 2010.

Auch in dieser Spielzeit stehen noch zwei interessante Premieren an. Am 24. April hebt sich der Vorhang für George Bizets "Carmen" in der selten zu sehenden Dialogfassung, die der Komponist trotz des tragischen Ausgangs als "Opéra comique" bezeichnete. Am 19. Juni lädt die Staatsoperette Dresden zu einer musikalischen Reise an den österreichischen Wolfgangsee ein. Dann hat die Revueoperette "Im Weißen Rössl" von Ralph Benatzky Premiere Als eine der wenigen Bühnen des heiteren Musiktheaters in Europa bietet die Staatsoperette Dresden mit ihrem breitgefächerten Repertoire aus Operette, Spieloper und Musical Unterhaltung und Amüsement für fast jedes Alter. So befinden sich neben den klassischen Operetten wie "Wiener Blut", "Der Bettelstudent" oder "Die Fledermaus" auch "Die Zauberflöte" und "Hänsel und Gretel" sowie "Jekyll & Hyde", "Chess" und "My Fair Lady" im abwechslungsreichen Spielplan. Neu im Repertoire sind seit Beginn der Spielzeit die Operette von Jacques Offenbach "La Périchole", für die Kabarettist Peter Ensikat eine neue Übersetzung geschaffen hat, und die Uraufführung des Musicals von Marc Schubring "Der Mann, der Sherlock Holmes war" nach dem gleichnamigen Film mit Hans Albers und Heinz Rühmann.

Besondere Bedeutung hat die Staatsoperette Dresden in den vergangenen Jahren durch die Pflege der Operetten von Johann Strauss erlangt. Neben den bekannten Werken Johann Strauss' wie der "Fledermaus" oder "Wiener Blut" hat sie in den letzten Spielzeiten als einziges Haus weltweit zwei Raritäten aus dem Schatz der 16 Operetten des Wiener Meisters im Spielplan: "Der Carneval in Rom", der in über 50 Aufführungen das Publikum in Dresden und auf Gastspielen begeisterte und das verspielte "Spitzentuch der Königin". Beide Operetten bewiesen, dass es auch in den unbekannteren Stücken viel Lohnendes zu entdecken gibt. Die Staatsoperette Dresden wird deshalb auch in den kommenden Spielzeiten ihren Johann-Strauss-Zyklus erweitern und wieder überraschend Neues präsentieren. Überregional ist man längst auf diese Besonderheit aufmerksam geworden. Eine renommierte CD-Firma hat die beiden genannten Operetten-Raritäten mit dem Ensemble aufgenommen und wird sie im März 2009 auf CD veröffentlichen.

Weitere Infos: www.staatsoperette-dresden.de
Staatsoperette Dresden, Pirnaer Landstraße 131,
01257 Dresden, Telefon: (0351) 207 99 59


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Quelle:
Medienservice März 2009
Herausgeber: Dresden Marketing GmbH
Theaterstr. 6, 01067 Dresden
Tel. 0351/50 17 31 20, Fax: 0351/50 17 31 46
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. April 2009