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HAUSTIER/132: Pressedienst "Tier und Gesundheit" Nr. 1/2008 (DGK)


DEUTSCHES GRÜNES KREUZ e.V. - informationsdienst

Tier und Gesundheit - animal Nr. 1 - April 2008



Das wurmt Hund und Katze
Regelmäßige Wurmkuren halten Haustiere gesund
Wenn der gefiederte Freund gut frisst und dennoch abmagert
Macrorhabdiose bei Vögeln
Leptospirose bei Hunden breitet sich aus
Impfung schützt nur unzureichend
Vom Hofhund zum Schoßhund?
Krankengymnastik macht den Hund wieder mobil
Auch Seevögel lieben Fast Food
Ungesunde Ernährung durch Fischereiabfälle
Am richtigen Ende der Leine ansetzen
Standardisierter Hundeführerschein fürs Herrchen
Blauzungenkrankheit: Erhoffte Impfung lässt noch auf sich warten
SERVICE

Raute

Das wurmt Hund und Katze

Regelmäßige Wurmkuren halten Haustiere gesund - Expertenrat: alle drei Monate

(animal) Wenn Hunde beim Spaziergang überall schnuppern, lecken und dabei womöglich Aas fressen oder Katzen eine Maus als Freundschaftsbeweis mit nach Hause bringen, verhalten sie sich zwar artgerecht, aber aus der Sicht des Menschen unhygienisch. Die Tiere kommen so ständig mit Parasiten in Kontakt. Man unterscheidet Haut- oder Ektoparasiten und innere oder Endoparasiten, zu denen die Würmer gehören. Ektoparasiten wie Zecken, Flöhe und Läuse können mit Halsbändern oder den modernen Spot-on-Präparaten zum Auftropfen auf die Haut abgewehrt und bekämpft werden. Gegen Würmer gibt es ein solches modernes Spot-on-Präparat nur für die Katze. Hunde erhalten ihre Wurmkur häufig in Form von Tabletten. Für Hunde und Katzen gilt gleichermaßen: "Eine regelmäßige Entwurmung ist der einzige Schutz vor Würmern für unsere Haustiere - und ihre Besitzer", sagt Dr. Silke Ellerkamp, Tierärztin aus Ahlen.

Haustiere können von einer Vielzahl verschiedener Würmer befallen werden, darunter Rund-, Band-, Spul- und Hakenwürmer. Nicht alle lösen Beschwerden aus. "Manche Rund- und Bandwürmer können aber durchaus schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen", bestätigt Ellerkamp. Eine weitere Gefahr besteht in der Übertragung der Würmer auf den Menschen. Besonders Bandwürmer wie der auch bei Hunden und Katzen vorkommende Fuchsbandwurm können Menschen krank machen. "Die mikroskopisch kleinen Larven des Fuchsbandwurms können in die Leber eindringen und das Organ langsam zerstören", weiß die erfahrene Ahlener Tierärztin.

Typische Anzeichen eines Wurmbefalls bei Haustieren sind Durchfälle und Gewichtsverlust. Manchmal kommt es auch zu einem typischen Wurmhusten, da viele Wurmarten durch die Lunge wandern, bevor sie sich im Darm ansiedeln. "Dort führen die Würmer zu einer Mangelversorgung der Tiere mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen", erläutert Ellerkamp. Oft ist daher das Fell struppig oder stumpf. Die Tiere können müde und erschöpft wirken.

"Der Wurmbefall lässt sich frühestens einige Wochen nach der Aufnahme der Eier oder Larven im Kot der Tiere feststellen", so die Kleintierexpertin. Allerdings scheiden die befallenen Hunde und Katzen die Eier und Larven nur sehr unregelmäßig aus; das erschwert die Diagnose. Um sicher zu gehen, müssten Tierhalter etwa alle vier bis sechs Wochen eine Kotprobe ihrer Haustiere beim Tierarzt abgeben. Das ist zeitaufwendig und teuer und wird deshalb selten praktiziert. In der Regel entwurmen die meisten Hunde- und Katzenbesitzer ihre Schützlinge daher vorsorglich. Dabei sollten aber wirksame Tierarzneien verwendet werden und keine womöglich selbst hergestellten Hausmittel, die eher dem Hund als den Würmern Schaden zufügen. Außerdem ist es wichtig, dass die Entwurmung so viele Wurmarten wie möglich erfasst.

Studien haben gezeigt, dass eine ein- bis zweimalige Entwurmung pro Jahr keinen ausreichenden Schutz bietet. Die europäische, veterinärparasitologische Organisation ESCCAP empfiehlt daher, Hund und Katze häufiger zu entwurmen. Wie oft eine Wurmkur erforderlich ist, hängt von der Haltungsform der Tiere, ihrer Erziehung und ihren Gewohnheiten ab. Hunde und Katzen, die überwiegend im Haus gehalten werden, haben seltener Wurmbefall als Tiere in Zwingern, Tierheimen oder Streuner. Wenn Haustiere häufig Beutetiere wie Nager oder Vögel aufstöbern, rohes Fleisch oder rohen Fisch fressen, ist die Gefahr eines Wurmbefalls höher als bei Tieren, die industriell gefertigte Tiernahrung erhalten. "Meine Empfehlung lautet, vier Mal im Jahr zu entwurmen", rät Ellerkamp. Individuelle Ratschläge zu den Zeitabständen zwischen den Entwurmungen kann jeder Tierarzt erteilen.


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Wenn der gefiederte Freund tüchtig frisst und trotzdem abmagert

... kann ein Pilz Schuld sein / Macrorhabdiose befällt mit Vorliebe Sittiche und Kanarienvögel

(animal) Frisst Ihr gefiederter Freund mehr als sonst und verliert trotzdem an Gewicht? Hat er ein aufgeplustertes Federkleid? Beobachten Sie bei ihm Würgebewegungen, Erbrechen oder Durchfall? Weisen der Kot oder der ausgewürgte Mageninhalt unverdaute Körner auf? Dann könnte dies auf die typischen Symptome einer vermehrt auftretenden, schwerwiegenden Erkrankung des Verdauungstraktes hinweisen: der sogenannten Macrorhabdiose.

Vor allem Wellensittiche, Nymphensittiche, Unzertrennliche (eine kleine afrikanische Papageienart) und Kanarienvögel sind von dieser Krankheit betroffen. Vögel jedes Alters sind gefährdet - allerdings besonders Jungvögel und alte, gesundheitlich vorgeschädigte Vögel.

Die Macrorhabdiose, früher als Megabakteriose oder Going-Light-Syndrom bezeichnet, ist eine Pilzinfektion. Sie steht bei den genannten Vögeln ganz oben auf der Liste der lebensbedrohlichen Krankheiten. Auslöser ist Macrorhabdus ornithogaster, ein großer, stäbchenförmiger Hefepilz, der zu einer Schleimhautentzündung des Drüsenmagens führt.

Die Krankheit verläuft chronisch; akute Schübe, gefolgt von mehreren beschwerdefreien Wochen, sind nicht selten. Der Pilz beeinträchtigt die Produktion der lebensnotwendigen Magensäure und bewirkt, dass der krankhaft veränderte Magen nicht mehr ausreichend arbeiten kann: Wertvolle Nährstoffe werden nur noch mangelhaft aufgenommen und verwertet. Schwäche, Auszehrung und letztlich der Tod des Tieres durch Entkräftung sind meist die Folgen. Anfangs sind die Symptome noch ziemlich unspezifisch, erst im fortgeschrittenen Krankheitsstadium treten für die Macrorhabdiose charakteristische Krankheitszeichen auf. Typisch sind vor allem die unverdauten Körner im Kot und die Abmagerung trotz des Heißhungers. Für alle Vogelhalter bedeutet das, bei Auftreten dieser Symptome so schnell wie möglich einen vogelkundigen Tierarzt aufzusuchen. In den meisten Fällen kann der Arzt den verursachenden Hefepilz mikroskopisch im Kot nachweisen und dem kleinen Patienten helfen.

Wie wird die Krankheit übertragen?
Der häufigste Weg der Ansteckung ist die fäkal-orale Übertragung, das heißt die Vögel nehmen den Pilz über infizierten Kot im Käfig auf. Weitere Übertragungswege erfolgen über die Kropffütterung: bei Nestlingen beim Füttern durch die Elterntiere und bei ausgewachsenen Vögeln durch die Partnerfütterung. Potenzielle Gefahrenquellen sind dabei:

Vogelsand: Dieser wird von den Vögeln aufgrund des enthaltenen Grits (kleine Muschelstücke und Steinchen) gerne zur Unterstützung der Verdauung im Muskelmagen gefressen. Problematisch dabei ist, dass damit im Vogelsand vorhandene und eventuell pilzinfizierte Kotkrümel aufgenommen werden.
verunreinigte Futter- bzw. Wassernäpfe, vor allem wenn sie am Boden stehen und unter der Sitzstange platziert sind

Stress ist oft Auslöser für den Krankheitsausbruch
Es müssen mehrere Faktoren zusammentreffen, bis die Abwehr des Körpers zusammenbricht und der krankmachende Hefepilz die Oberhand gewinnt. Das heißt, dass nicht alle infizierten Vögel zwangsläufig erkranken müssen; bei manchen kann es Jahre dauern, bis Symptome auftreten. Ungünstig können sich vor allem Stresssituationen auswirken, zum Beispiel ein Wechsel der (Käfig)Umgebung, was nicht selten ausschlaggebender Faktor für den Krankheitsausbruch ist.

Zu beachten ist auch, dass eine Übertragung des Hefepilzes auf andere Tiere erfolgen kann, sobald das Tier den Erreger in sich trägt. So können ohne Wissen des Vogelbesitzers unbemerkt weitere Käfiggenossen angesteckt werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Macrorhabdiose ist grundsätzlich eine schwer zu behandelnde Erkrankung, und eine vollständige Heilung kann nie garantiert werden. Andererseits gibt es durchaus erfolgreiche Therapien, die die Symptome abklingen lassen, wobei in den meisten Fällen der Magen-Darm-Trakt des gefiederten Patienten in Zukunft besonders anfällig bleibt. Eine Behandlung stützt sich im Wesentlichen auf zwei Faktoren:

Medikamente:

Amphotericin B ist nach medizinischen Kenntnissen der Wirkstoff, der am meisten Erfolg verspricht. Es handelt sich um ein Antimykotikum (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen), das drei bis fünfmal täglich als Suspension oral durch den Schnabel gegeben werden sollte. Die Verabreichung gestaltet sich aber als nicht ganz so einfach. Vogelbesitzer sollten es sich daher mindestens einmal von einem vogelkundigen Tierarzt richtig zeigen lassen.

Ernährung:

Im akuten Schub sollte leicht verdauliches Futter verfüttert werden, das eiweiß-, mineralstoff- und vitaminreich ist. Geeignet sind Weichfutter oder handelsübliches Aufzuchtfutter, das angefeuchtet werden sollte. Beides ist allerdings leicht verderblich und muss nach wenigen Stunden ausgetauscht werden. Außerdem ist zu beachten, dass den Vögeln während des akuten Schubs zur Schonung des Magens kein Grit zur Verfügung stehen sollte.
Vorsicht ist bei Futtermischungen angesagt! Diese enthalten vielfach Zucker (Trauben- und Kristallzucker), die günstige Wachstumsbedingungen für Pilze darstellen. Zucker und zuckerhaltige Futtermischungen sind daher strikt zu meiden.
Zur Besserung der Symptome ist angesäuertes Wasser (zum Beispiel mit Apfelessig) empfehlenswert, das den Säuregehalt des Drüsenmagens steigert.

Das können Sie selbst für Ihren Vogel zur Vorbeugung gegen Macrorhabdiose tun

Offene Wassernäpfchen sollten an der Käfigwand so eingehängt werden, dass eine Verschmutzung des Wassers mit Vogelkot vermieden wird. Futternäpfe sind in Höhe der Sitzstange an der Käfigwand zu befestigen.
Vogelsand sollte nicht verwendet werden! Stattdessen sollte der Käfig mit aufsaugendem Papier, zum Beispiel mit Küchenrolle, ausgelegt werden. Dieses ist täglich zu wechseln! Vogelsand sollte in einem separaten Näpfchen an der Käfigwand befestigt werden, damit Grit zur Unterstützung der Verdauung des Muskelmagens gefressen werden kann.
Mit Kot verschmutzte Futter- und Wassergefäße sowie die Sitzstangen sollten täglich mit kochendem Wasser und einer Bürste gereinigt werden.
Stresssituationen vermeiden.
Regelmäßige Gewichtskontrollen sind - sofern möglich - ratsam, um bei eventuellem Gewichtsverlust schnell handeln zu können.

Quellen:
Gabrisch, Karl. (Hrsg.): Krankheiten der Heimtiere. Hannover 2008

Quinten, Doris: Ziervogelkrankheiten, Stuttgart 1998

Vier Pfoten, Meldung vom 4.2.2008, Heißhunger - Alarmsignal bei Heimvögeln, www.vier-pfoten.de/

Going-Light-Syndrom, www.tiernetzwerk.de/


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AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG

Bakterienkrankheit Leptospirose bei Hunden immer mehr verbreitet

Studie: Derzeitige Impfstoffe schützen Hunde nur unzureichend / Auch Halter gefährdet

(animal) So gern wir unsere heimischen Vierbeiner haben, so sehr sollte man sich bewusst sein, dass Haustiere auch potenzielle Krankheitsüberträger sind. Die sogenannte Leptospirose ist eine dieser Zoonose genannten Infektionskrankheiten, die von Tier zu Mensch übertragen wird. Fachleute beunruhigt aktuell die auftretende Häufigkeit der Leptospirose bei Hunden. Als Vorbeugung steht nur ein Anfang der 1970er-Jahre in Europa eingeführter Impfstoff zur Verfügung, der den Hund aber lediglich gegen zwei der inzwischen rund 250 bekannten Leptospirose-Erregerarten (Serovare) schützt. Wegen des relativ kurzen Impfschutzes sollte diese Impfung zudem - im Gegensatz zu den anderen üblichen Impfungen - nicht in dreijährigem, sondern jährlichem Abstand wiederholt werden.

Erreger der Leptospirose ist das Bakterium Leptospira interrogans. Das schraubenförmige Bakterium ist in warmblütigen Tieren zu finden, insbesondere bei Ratten, Mäusen, Schweinen, Hunden, Katzen, Pferden, Schafen, Ziegen und Rindern. Hunde nehmen die Bakterien zum Beispiel bevorzugt beim Saufen aus Pfützen oder beim Schwimmen in Tümpeln auf und scheiden die Bakterien mit dem Urin wieder aus. Die Ansteckung des Menschen erfolgt durch direkten Tierkontakt (Kontakt mit infektiösen Flüssigkeiten wie zum Beispiel Urin, Speichel, Blut, Serum, Sperma) und über kleine Hautverletzungen durch Kontakt mit verunreinigtem Boden oder Gewässer.

In Deutschland infizieren sich pro Jahr etwa 40 bis 50 Menschen mit dem Erreger. Symptome beim Menschen sind hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Augenbindehautentzündung sowie starke Wadenschmerzen. Auch können Gelbsucht, Ausscheidung blutigen Urins, aufgrund einer Leber- und/oder Nierenschädigung auch Gehirnhautentzündung sowie Blutgerinnungsstörungen oder Störungen des Magen-Darm-Traktes und der Atemwege auftreten.

Veterinärmediziner der Tierärztlichen Hochschule Hannover haben vor kurzem in einer Studie insgesamt 442 Serum- und Urinproben von Hunden aus Norddeutschland mit erhöhten Nieren- und/oder Leberenzymwerten aus den Jahren zwischen 2003 und 2006 rückblickend ausgewertet und in den Proben am häufigsten verschiedene Leptospiren-Arten nachgewiesen, was die verstärkte Verbreitung der Leptospirose belegt. Wie die Studie der Hannoveraner Veterinärmediziner auch zeigt, werden in jüngerer Zeit beim Hund offenbar Infektionen mit anderen als den bisher typischen Leptospira-Arten beobachtet, vermutlich aufgrund des meist vorhandenen Impfschutzes gegen die klassischen Erreger.

Krankheitszeichen der Leptospirose beim Hund sind Fressunlust, Erbrechen und Fieber. Später sind die Tiere abgeschlagen, bewegungsarm, zeigen eine erschwerte Atmung, manchmal auch Gelbsucht, Blutungen und Gewebsdefekte der Maulschleimhaut, Muskelzittern oder blutigen Stuhl infolge einer schweren Magen-Darm-Entzündung. Eine häufige Harnabgabe kann als Folge einer akuten Nierenentzündung auftreten. Ein Nierenversagen ist oft die ernsthafteste Komplikation der Erkrankung. Die Behandlung der Leptospirose erfolgt durch Gabe von Antibiotika. Die Todesrate liegt gleichwohl bei etwa zehn Prozent.

Die Forscher der Tierärztlichen Hochschule Hannover raten aufgrund ihrer Ergebnisse, den engen Kontakt mit kranken Hunden und ihren Ausscheidungen zu meiden. Dies gilt für Tierhalter, besonders aber für bestimmte Berufsgruppen wie Tierärzte, Tierarzthelfer und Tierpfleger, die naturgemäß mit Ausscheidungen der Tiere in Berührung kommen. Für sie bestehe eine zunehmende Gefährdung, so die Wissenschaftler. Die Forscher empfehlen ihnen daher, bei Hunden mit schweren unspezifischen Krankheitssymptomen und erhöhten Nieren- bzw. Leberenzymwerten eine Untersuchung auf Leptospiren durchzuführen, auch wenn die betreffenden Tiere nachweislich geimpft sind. Ebenso sollten strenge vorbeugende Hygienemaßnahmen beim Umgang mit dem Tierpatienten und den Proben (Urin, Serum) getroffen werden.

Als weitere Konsequenz halten es die Veterinärmediziner für dringend erforderlich, wegen der geänderten epidemiologische Situation der Leptospiren in Deutschland das bisherige Impfstoffspektrum möglichst bald auf weitere Leptospirose-Arten erweitern zu können.

Quellen:
T. Gerlach, I. Stephan, Epidemiologische Situation der kaninen Leptospirose in Norddeutschland in den Jahren 2003-2006 - Eine retrospektive Studie, in: Tierärztliche Praxis Kleintiere 2007, 35, 6: 421-429, www.schattauer.de/

Leptospirose, www.medizinfo.de/

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (früher: Landesinstitut für Arbeitsschutz und Produktsicherheit), Steckbrief Leptospirose, www.lfas.bayern.de/

Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Leptospirose, www.lgl.bayern.de/


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Vom Hofhund zum Schoßhund - das muss nicht sein

Krankengymnastik macht den Hund wieder mobil / Kein Ersatz für tierärztliche Behandlung

(animal) Der Hund altert ebenso wie der Mensch. Mit den Jahren fällt nicht nur "Herrchen" das Treppensteigen schwerer, sondern auch dem Vierbeiner. Anders als der Mensch, der gern mal über müde Knochen und schmerzende Gelenke klagt, tut der Hund alles, um seine körperlichen Leiden zu vertuschen. Denn ursprünglich ist er ein Rudeltier, und in der freien Wildbahn werden schwache Mitglieder aus dem Rudel ausgeschlossen. Der angeborene Instinkt verbietet es den Vierbeinern, Schwäche und Schmerzen zu zeigen. Nur der aufmerksame Beobachter bemerkt die versteckten Signale des Lieblings und erkennt: Es geht ihm nicht gut.

Dies können Anzeichen dafür sein, dass Ihr Hund Schmerzen hat:

→ Er zeigt weniger Freude am Spielen und an Bewegung.
→ Er lahmt und hat Probleme, sich in Bewegung zu setzen.
→ Es fällt ihm schwer, ins Auto zu springen, Treppen zu steigen oder aufzustehen.
→ Er meidet Tätigkeiten, die er früher problemlos schaffte.
→ Er zieht sich öfter als sonst zurück.
→ Er knickt mit den Pfoten ein und hat Koordinationsprobleme.
→ Während des Spaziergangs setzt er sich hin und macht eine Pause.
→ Er lässt sich plötzlich nicht mehr gerne bürsten.
→ Er wirkt bedrückt oder ungewöhnlich aggressiv.

Häufig sind Verschleiß an Knochen, Gelenken und Bandscheiben oder vorausgegangene Operationen Ursache für die Schmerzen. Bei akuten und chronischen Leiden kann eine speziell auf den Hund abgestimmte Krankengymnastik die Lebensqualität des Hundes verbessern. Gemeinsam mit dem Tierarzt und den Besitzern wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. Bei Bedarf kann die Krankengymnastik auch zu Hause im gewohnten Umfeld stattfinden. Ziel ist es, chronische Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu steigern und den Einsatz von Schmerzmitteln zu reduzieren oder sogar ganz darauf zu verzichten. Vor allem aber kann durch eine fachmännische Physiotherapie die Lebensqualität und natürliche Bewegungsfreude des Hundes erhalten bleiben.

Wie auch im Humanbereich arbeitet die Hundephysiotherapie mit sanften und schmerzfreien Methoden: Der Therapeut setzt dabei physikalische Reize ein, zum Beispiel Kälte/Wärme (Hydrotherapie), elektrischen Strom, Ultraschall oder manuelle Techniken über mechanischen Druck und Zug beispielsweise durch Massagen, Lymphdrainage oder Gelenkmobilisationen.

Auch die Bewegungstherapie mit bestimmten Übungen ist ein grundlegender Baustein der Physiotherapie. Indem die Stoffwechselprozesse im geschädigten Gewebe verbessert, verspannte Strukturen sanft gelockert und eingeschränkte Bewegungen wieder angebahnt werden, hat der Hund weniger Schmerzen, Muskulatur kräftigt sich wieder oder wird neu aufgebaut, und der Hund kann zu seiner alten Beweglichkeit zurückfinden.

Wichtig ist aber, dass eine Hundephysiotherapie nicht als Ersatz für eine tierärztliche Behandlung angesehen wird. Sie kann jedoch die tierärztliche Behandlung unterstützen sowie den Heilungsprozess fördern und beschleunigen, so zum Beispiel bei Arthrose, Hüftgelenksdysplasie, Wirbelsäulenerkrankungen, allgemeinen Störungen der Beweglichkeit, Bandscheibenvorfall, Nervenerkrankungen, Lähmungen oder zur Behandlung vor und nach Operationen.

Nähere Auskunft und Beratung zum Thema Physiotherapie bei Hunden erhält man beim Tierarzt. Eine Therapiearten-Adressenliste findet man unter: http://www.hundeadressen.de/therapie.html.

Quellen:
1. Verein für Tierphysiotherapie e.V., Hundephysiotherapie (dort gibt es auch eine Therapeutendatenbank), in: www.tierphysiotherapie.de/

Physiotherapie, in: www.vierbeiner-rehazentrum.de/

Physiotherapie & Krankengymnastik für Hunde, in: hunde.haustiere-info.de/

Krankengymnastik beim Hund, in www.hunde-krankengymnastik.net/

Hundephysiotherapie, in: www.tierphysiotherapie.de/


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Ungesunde Ernährung: Auch Seevögel lieben Fast Food

Fischereiabfälle bevorzugt / Nachwuchs fehlt dadurch eine ausgewogene Nahrung

(animal) Auch Seevögel ernähren sich manchmal ungesund. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von französischen Forschern, die in Südafrika Kap-Tölpel untersucht haben, die sich vorwiegend von Fischabfällen von Fischkuttern ernährten. Die Folge: Ihnen fehlen wichtige Spurenelemente. Die unausgewogene Kost wirkt sich nach Angaben der Forscher besonders negativ auf die Aufzucht der Jungen aus.

Das Wissenschaftsmagazin Nature berichtete im Februar in seiner Online-Ausgabe über eine Studie von Davis Gremillet vom Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Montpellier, der mit seinem Team das Fressverhalten der südafrikanischen Seevögel beobachtete. Die Tölpel ernähren sich normalerweise von fettreichen Fischen wie Anchovis und Sardinen, bedienen sich aber offenbar zunehmend an Fischabfällen, vor allem Innereien, die Fischer häufig direkt nach dem Fang auf dem Meer über Bord werfen. Fischereiexperten schätzen die Gesamtzahl der Abfälle auf jährlich etwa 7,3 Millionen Tonnen.

Bisher war man davon ausgegangen, dass diese Fischfang-Abfallprodukte aufgrund der Tatsache, dass es sich um organisches Material handelt, unbedenklich sind. Zudem täte man ein Gutes, so glaubte man, weil man ja damit Fische und Seevögel füttere. Nun hat die Studie von Davis Gremillet und seinem Team allerdings gezeigt, dass das so nicht stimmt.

Die französischen Forscher haben insgesamt 444 Kap-Tölpel über den Zeitraum eines Jahres hin beobachtet. Sie fanden heraus, dass sich die Seevögel während der Monate Mai bis September vorwiegend von Abfällen aus der Fischerei ernähren und dabei zum Teil sehr große Stücke Fisch zu sich nehmen. Der Großteil der Nahrung sind Abfälle von Seehechten, die vor der Küste Südafrikas intensiv befischt werden. Seehechte leben normalerweise in großen Tiefen und gehören nicht zum Speiseplan der Tölpel. Für erwachsene Vögel ist die Nahrung aus Innereien und Knochengerüst ausreichend. "Das gilt aber nicht für die Aufzucht von Jungtieren. Diesen fehlt nämlich das Fett, das sie zum Wachsen dringend brauchen", so Gremillet. Fast ein Drittel der Nährwerte fehle den Jungtieren, meint der Forscher.

Die Tölpel, die größere Mengen an Abfallfisch zu sich nahmen, tauchten deutlich weniger nach Nahrung. Doch brauchen Vögel die kompletten kleinen, normalerweise selbst erbeuteten Fische, weil diese alle notwendigen Nahrungsbestandteile enthalten. Aber wegen Überfischung und Temperaturänderungen seien die Bestände genau dieser Nahrungsfische in den vergangenen Jahren stark gesunken, so die Wissenschaftler. Die Fischbestände seien weiter Richtung Osten gezogen, die Seevögel jedoch nicht. Die Gründe dafür liegen nach Angaben der Forscher im Brutverhalten der Vögel, die jahrelang die gleichen Nistplätze wählen - besonders, wenn sie dort auch noch leicht an die Abfallnahrung der Fischer kommen. "Auch in der Nordsee konnten wir zeigen, dass Fischabfälle zu negativen Folgen für Seevögel führen, daher nehmen die Fischer ihre Abfälle mit und diese werden an Land zu Fischfutter verarbeitet", berichtet Gremillet, der gleiches auch den südafrikanischen Fischern rät.

Quellen:
Matt Kaplan, Junk food for gannets, Diet of fishing waste from boats is not healthy for the sea birds, in: naturenews, 12. Februar 2008, www.nature.com/news/

Auch Seevögel essen gerne Junk-Food, Fischerei-Abfall führt bei Vögeln zu Mangelernährung, www.pressetext.de/


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MELDUNGEN

Am richtigen Ende der Leine ansetzen: Hundeführerschein fürs Herrchen

Neuer bundesweiter standardisierter Test für Hundehalter mit Online-Variante entwickelt

(animal) Die verschärften Hundeverordnungen der Bundesländer haben keine statistisch nachweisbaren Erfolge gebracht, und sie setzen - wie es in einer Pressemitteilung der Bundestierärztekammer heißt - vor allem am falschen Ende der Leine an: bei den Hunden. Dabei sind sich Experten einig: Nur ausreichendes Wissen und verantwortungsvolles Verhalten der Hundebesitzer können helfen, die Zahl der Beißunfälle wirksam und langfristig zu reduzieren. Deshalb hat die Arbeitsgemeinschaft Hundehaltung unter dem Dach der Bundestierärztekammer eine neue Sachkundeprüfung namens "D.O.Q.-Test 2.0" erarbeitet.

"Nur wenn Hundehalter wirklich wissen, wie man sich in kritischen Situationen verhält oder sie besser gleich vermeidet, kann die Zahl der gefährlichen Beißvorfälle reduziert werden", sagt Dr. Wolf-Dieter Schmidt, Vorsitzender des Arbeitskreises und Tierarzt für Verhaltenstherapie. Der gebührenpflichtige D.O.Q.-Test 2.0 besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Prüfungsteil. Der theoretische Teil kann wahlweise als computergestützte oder als klassische Papier-und-Bleistift-Prüfung durchgeführt werden.

Die Theorie-Prüfung umfasst 30 Multiple-Choice-Fragen aus insgesamt sieben Sachgebieten; zur Beantwortung stehen 45 Minuten zur Verfügung. Der praktische Prüfungsteil (circa 60 Minuten) überprüft das sichere Führen des Hundes in der Öffentlichkeit ohne Belästigung oder Gefährdung Dritter. Im Falle der computergestützten Prüfung per Mausklick erfolgen die Prüfungsauswertung und - sofern die Prüfung bestanden wurde - der Ausdruck des Zertifikats unmittelbar nach Beendigung der Prüfung. Die Auswertung einer Papier-und-Bleistift-Prüfung muss zentral eingeschickt werden, um sämtliche Daten zu erfassen. Im Erfolgsfall ist das Ergebnis samt Zertifikat daher erst einige Tage später über die Tierarztpraxis bzw. Hundeschule erhältlich.

Der Test ist grundsätzlich in jeder Tierarztpraxis oder zertifizierten Hundeschule durchführbar und im Gegensatz zu den vielen länderspezifischen Prüfungen bundesweit einheitlich. Die Testfragen ebenso wie eine begleitende praktische Prüfung wurden von einem Expertenteam aus professionellen Hundeausbildern, auf Verhaltenstherapie spezialisierten Tierärzten und veterinärmedizinischen Fakultäten erarbeitet. "Die Fragen sind damit aber nicht in Stein gemeißelt", stellt Schmidt klar. "Neueste Erkenntnisse aus der Verhaltenskunde oder aus Analysen von Beißunfällen können unmittelbar in das zentrale System eingebunden werden, in Sekunden stehen die aktualisierten Tests dann zur Verfügung." Der Online-Test ermöglicht zudem das Einbinden von multimedialen Elementen wie Bildern oder kurzen Filmen und erhöht letztlich den Praxisbezug. Nähere Informationen finden Interessenten unter: www.doq-test.de

Quellen:
Presseinformation Bundestierärztekammer, PM 1/08, 17. Januar 2008, D.O.Q.-Test 2.0: Sachkundeprüfung für Hundehalter. Am richtigen Ende der Leine ansetzen, www.bundestieraerztekammer.de/

Hundeführerschein per Mausklick in der Tierarztpraxis oder Hundeschule, www.doq-test.de/


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Blauzungenkrankheit: Erhoffte Impfung lässt noch auf sich warten

Bund strebt Einsatz so früh wie möglich an / Feldstudien zur Sicherheit und Wirksamkeit

(animal) Die bis vor kurzem in Deutschland nahezu unbekannte Blauzungenkrankheit sorgt seit ihrem ersten Auftreten im Sommer 2006 für Schlagzeilen, weil immer mehr Tiere davon betroffen sind und es noch immer keinen zugelassenen Impfstoff dagegen gibt.

Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung der Wiederkäuer, die mit Fieber und Ödemen infolge Gefäßschädigungen einhergehen kann. Das Virus ist für den Menschen nicht gefährlich; Fleisch- und Milchprodukte können ohne Bedenken verzehrt werden. Die Krankheit ist eine nicht unmittelbar von Tier zu Tier ansteckende, sondern von Gnitzen, ein bis drei Millimeter kleinen Stechmücken, übertragene Infektionskrankheit, an der vor allem Schafe erkranken und verenden können. Daneben bilden Rinder ein Reservoir für diesen Erreger, ohne in der Regel selbst zu erkranken. Bis zum 28. März 2008 wurden nach Angaben des Friedrich-Loeffler-Instituts in Deutschland 23.443 Fälle amtlich gemeldet. Mit weiteren Fällen sei zu rechnen. Nach Mitteilung der International Society for Infectious Diseases liegt die Durchseuchungsrate bei Rindern in Nordrhein-Westfalen inzwischen sogar bei bis zu 100 Prozent.

Im August 2006 war die Blauzungenkrankheit (Bluetongue Disease) erstmals in Mitteleuropa aufgetreten. Als Erreger wurde das Bluetongue-Virus vom Serotyp 8 (BTV 8) festgestellt. Dieses trat vorher vornehmlich südlich der Sahara sowie in Mittel- und Südamerika in Erscheinung. Überträger der Tierseuche sind Stechmücken der Gattung Culicoides. Untersuchungen ergaben, dass auch bei uns beheimatete Stechmückenarten geeignete Überträger sind. Wie die Blauzungenkrankheit nach Mitteleuropa gelangte, konnte trotz umfangreicher epidemiologischer Untersuchungen nicht geklärt werden. Mögliche Ursachen sind der illegale Import infizierter Tiere oder das Einschleppen infizierter Insekten beispielsweise mit Waren oder bei Tiertransporten.

Die Blauzungenkrankheits-Viren können in den Blutkörperchen von Wiederkäuern bis zu 160 Tage überleben, weshalb Experten davon ausgehen, dass mit einer länger anhaltenden Bedrohung aller empfänglichen Bestände im europäischen Raum gerechnet werden muss.

Derzeit steht in der EU noch kein Impfstoff gegen Serotyp 8 zur Verfügung. Bestehende Impfstoffe gegen andere Serotypen wirken laut wissenschaftlichen Untersuchungen nicht immunisierend auf Infektionen mit dem Serotyp 8. Deshalb richten sich alle Anstrengungen auf die Entwicklung eines für diesen Serotyp geeigneten Impfstoffes. Nach Mitteilung des Bundeslandwirtschaftsministeriums arbeiten zurzeit zwei internationale Impfstoffhersteller mit Hochdruck daran. Nach Angaben der Hersteller werde ein solcher Impfstoff voraussichtlich im Frühsommer 2008 zur Verfügung stehen.

Bund und Länder haben das Ziel, eine rechtzeitige Bereitstellung der Impfstoffe sicherzustellen. Selbst wenn in Deutschland kein Impfstoff bis zum notwendigen Anwendungszeitpunkt zugelassen sei, habe der Bund die Möglichkeit, die Anwendung über eine Eilverordnung zu erlauben, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 14. Februar. Davon werde die Bundesregierung, falls erforderlich, auch Gebrauch machen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte keine der in Frage kommenden Firmen einen Antrag auf Zulassung gestellt. Man liege gleichwohl voll im Zeitplan und wolle zwischenzeitlich weitere Erkenntnisse über die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe sammeln.

Bund und Länder haben sich deshalb auf die Durchführung einer Feldstudie verständigt, die unter wissenschaftlicher Begleitung des Friedrich-Loeffler-Instituts in vier Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt wird. Damit soll, vor dem Hintergrund, dass der Impfstoff millionenfach in der Praxis angewendet werden soll, eine hinreichend sichere Datenbasis zur Unschädlichkeit und Wirksamkeit erstellt werden.

Quellen:
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Pressemittteilung, 14. Februar 2008, Bund strebt Einsatz des Impfstoffes gegen Blauzungenkrankheit so früh wie möglich an, www.bmelv.de/

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Allgemeines zur Blauzungenkrankheit und zur Impfung, www.bmelv.de/

Friedrich-Loeffler-Institut, Blauzungenkrankheit in Deutschland, www.fli.bund.de/


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SERVICE

Bildmaterial
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Ansprechpartner
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Quelle:
Deutsche Gesundheits-Korrespondenz
informationsdienst
22. Jahrgang, Nr. 1 - April 2008
Herausgeber: DEUTSCHES GRÜNES KREUZ e.V.
Redaktion dgk: Gerof Nittner - verantwortlich -
Andrea Ulrich
Dr. rer. physiol. Ute Arndt
Dr. med. Sigrid Ley-Köllstadt
Dr. med. Ute Quast
Wissenschaftliche Beratung:
Dr. med. vet. Alexander Pack
Prof. Dr. Roland Friedrich
im Kilian, Schuhmarkt 4, 35037 Marburg
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. April 2008