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INITIATIVE/288: Illegaler Hundehandel, was kann man dagegen unternehmen? (TSB)


Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes - 9. November 2007

Expertentipp per Podcast:

Illegaler Hundehandel, was kann man dagegen unternehmen?


Mit seinem weltweit einzigen Tierschutz-Podcast gibt der Deutsche Tierschutzbund in jeder Ausgabe Expertentipps zum praktischen Umgang mit Tieren und Tierschutzfällen. Im aktuell veröffentlichten Podcast erfährt der Nutzer unter anderem, wie er dazu beizutragen kann, den grausamen illegalen Hundehandel zu stoppen. Gerade zur Weihnachtszeit befürchtet der Deutsche Tierschutzbund einen weiteren Anstieg der illegalen Welpenverkäufe.

In Kleinanzeigen und über das Internet werden immer wieder Hundewelpen angeboten. Viele zwielichtige Anbieter werben damit "jede Rasse" und "jeden Hund" besorgen zu können. Der Deutsche Tierschutzbund warnt ausdrücklich davor, auf diese Offerten einzugehen. Jedem Hundeinteressenten sollte klar sein, dass er den tierschutzwidrigen Handel unterstützt, wenn er einen Hund von dubiosen Händlern oder Züchtern übernimmt. Vom Tag ihrer Geburt an, leiden diese Tiere immens. Sie werden meist viel zu früh von ihren Müttern getrennt und ohne ausreichende Versorgung auf lange Transportwege quer durch Europa geschickt. Viele der Tiere sind krank und weder geimpft noch haben sie die notwendigen Begleitpapiere.

Der Verkauf der Tiere findet in den meisten Fällen anonym, am Straßenrand oder auf Autobahnraststätten statt. Der Deutsche Tierschutzbund bittet alle, die einen solchen Fall beobachten sollten, sich unmittelbar an die Polizei, den örtlichen Tierschutzverein oder den Deutschen Tierschutzbund zu wenden.

Tierfreunde, die den ernsthaften Wunsch nach einem Hund als Familienmitglied haben, sollten sich ans örtliche Tierheim wenden und einen Züchter bzw. Händler gar nicht erst in Betracht ziehen. In den Tierheimen des Deutschen Tierschutzbundes warten viele Tiere auf ein neues liebevolles Zuhause.

Der aktuelle Podcast kann auf der Website www.tierschutzbund.de oder
www.jugendtierschutz.de oder bei iTunes abgerufen werden.


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Quelle:
Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes e.V.
vom 9. November 2007
Herausgeber: Deutscher Tierschutzbund e.V., Bundesgeschäftsstelle
Baumschulallee 15, 53115 Bonn
Tel: 0228/60496-24, Fax: 0228/60496-41
E-Mail: presse@tierschutzbund.de
Internet: www.tierschutzbund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. November 2007