tierrechte 3.16 - Nr. 76, August 2016
Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V
Welche Förderprogramme werden am häufigsten abgerufen?
von Dr. Christiane Hohensee und Dr. Christiane Baumgartl-Simons
Um diese Frage zu beantworten, haben wir Informationen aus Publikationen und Webseiten der Forschergruppen genutzt, die auf unserer Internetseite InVitro+Jobs gelistet sind. Tendenz: Am häufigsten werden Gelder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) abgerufen.
In der Übersicht haben wir aktuelle Publikationen ab 2014 und
Förderzeiträume zwischen 2014 und 2016 sowie darüber hinaus
berücksichtigt. Die Fördermittel für ein Projekt können von mehreren
Geldgebern erbracht werden. Dabei zeigt sich folgende Tendenz: Am
häufigsten werden Gelder des BMBF und der DFG abgerufen, gefolgt von
Stiftungsmitteln. Gelder der Bundesländer, des
Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) und des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie EU-Projektmittel werden
deutlich weniger in Anspruch genommen. Eine Förderung durch
Großforschungsverbünde wie Helmholtz- oder Leibniz-Gemeinschaft und
der Industrie ist selten. Wirtschaft und Industrie finanzieren ihre
Forschung zu tierversuchsfreien Methoden beispielsweise aus dem
EU-Programm Horizon 2020 und nehmen das staatliche Forschungsprogramm
für kleine und mittlere Unternehmen (KMU-Programm) in Anspruch.
Quelle: tierrechte 3.16, S. 9
© Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V
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Quelle:
tierrechte 3.16 - Nr. 76/August 2016, S. 9
Infodienst der Menschen für Tierrechte -
Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Roermonder Straße 4a, 52072 Aachen
Telefon: 0241/15 72 14, Fax: 0241/15 56 42
eMail: info@tierrechte.de
Internet: www.tierrechte.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Oktober 2016
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