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KOHLEALARM/077: Klimakampf und Kohlefront - für Klimakur die Solitour Teil 2 (Dachverband Kritische Aktionäre)


Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V.
Pressemitteilung Nr. 7/2014 - Köln, 11. April 2014

Viel Rückenwind für die Fahrradtour "Klima retten statt RWE!"

- Von Köln durchs Rheinische Braunkohlerevier über Düsseldorf nach Essen
- Auftaktkundgebung morgen 10 Uhr in Köln (Hans-Böckler-Platz)
- Kreative Aktionen vor der Hauptversammlung am 16. April



Mit einer viertägigen Fahrradtour unter dem Motto "Klima retten statt RWE!" demonstriert ein Bündnis aus Kritischen AktionärInnen, Bürgerinitiativen und Nichtregierungsorganisationen seine Solidarität mit Menschen im In- und Ausland, die vom Kohleabbau betroffenen sind. Die RWE AG, die mit ihren Kraftwerken maßgeblich zum klimaschädlichen CO2-Ausstoß in Deutschland beiträgt, wird aufgefordert, die Energiewende nicht länger zu blockieren.

Zum Auftakt der Fahrradtour morgen um 10 Uhr gibt es auf dem Hans-Böckler-Platz in Köln kurze Redebeiträge von VertreterInnen des Bündnisses und TeilnehmerInnen sowie Live-Musik der Irish-Folk-Combo "Slick Mc". Die Fahrradtour führt durch Gemeinden an den Braunkohletagebauen Hambach und Garzweiler nach Düsseldorf zur Hauptversammlung der RWE AG. Stopps gibt es dort, wo sich die Folgen von Kohleabbau und -verstromung deutlich zeigen und wo sich Widerstand regt. In Vorträgen, Dorf- und Waldspaziergängen informieren sich die TeilnehmerInnen über lokale und globale Auswirkungen der Kohlewirtschaft. "Wir wollen mit dieser Fahrradkarawane viele Orte miteinander verbinden, an denen Menschen lokal mit der Energiepolitik von RWE in Konflikt geraten", sagt Mitorganisatorin Tina Keller. "Die aktuelle Politik sowohl in NRW als auch bundesweit ist darauf ausgerichtet, die großen Energieversorger mit ihren Energiequellen von gestern zu retten. Damit verhindert sie die notwendige Energiewende. Zukunftsweisend ist die Erzeugung erneuerbarer Energien in regionaler Selbstverwaltung."

"Der verstärkte Einsatz von Braunkohle als sogenannte Brückentechnologie muss schnell gestoppt werden", sagte Markus Dufner vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. "Die vom Braunkohletagebau und den Kraftwerken ausgehenden Gesundheitsgefahren sind immens. RWE und die Politik nehmen stillschweigend in Kauf, dass viele Menschen im Rheinischen Revier durch radioaktiven Feinstaub und andere Emissionen Atemwegs- und Krebserkrankungen bekommen und daran sterben."


Informationen zur Fahrradtour "Klima retten statt RWE!" im Internet:
www.kritischeaktionaere.de/fahrradkarawane.html

auf Facebook:
https://www.facebook.com/events/1434419683464464/?ref_dashboard_filter=upcoming

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Quelle:
Pressemitteilung vom 7. April 2014
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V.
Markus Dufner, Geschäftsführer
Pellenzstr. 39 (Hinterhaus), 50823 Köln
Telefon 0221/599 56 47, Fax: 0221/599 10 24
E-Mail: dachverband@kritischeaktionaere.de
www.kritischeaktionaere.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. April 2014