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GARTEN/281: Ressourcen schonen bei der Gartenbewässerung (Hertener Stadtwerke GmbH)


Hertener Stadtwerke GmbH - Pressemitteilung von Montag, 14. Juli 2014

Robuste Pflanzen helfen sparen

Energietipp des Monats: Ressourcen schonen bei der
Gartenbewässerung



Herten. Glücklicherweise sind nicht alle Sommertage regenverhangen. Wenn die Sonne scheint, brauchen die Pflanzen im heimischen Garten zusätzliche Bewässerung. Wer einige Regeln beachtet, kann dabei Wasser sparen und so den Geldbeutel und wichtige Ressourcen schonen.

Schon auf die Wahl der Pflanzen kommt es an: Wer beim Gießen sparen möchte, entscheidet sich am besten für Blumen, die nicht allzu viel Feuchtigkeit benötigen. Zum Beispiel kommen viele Lilienarten mit trockenerem Boden aus. Generell gilt beim Pflanzenkauf die Formel: Je größer die Blätter, desto größer der Durst.

Meist neigen Hobbygärtner dazu, ihren Pflanzen zu viel des Guten zu gönnen. Blumen im Beet kommen in der Regel mit zwei Gießdurchgängen pro Woche hin. Ist der Boden gut gemulcht, hält er die Feuchtigkeit noch besser. Das Gleiche gilt für regelmäßig aufgelockertes Erdreich. Wer auch im Garten Topfpflanzen pflegt, muss allerdings öfter zur Gießkanne greifen.

Auch der Zeitpunkt der Bewässerung spielt eine Rolle. Frühmorgens kann der Boden das Wasser besser aufnehmen als in der heißen Mittagszeit. Zudem sollten die Pflanzen direkt im Bereich der Wurzeln gegossen werden. So wachsen diese in die Tiefe und machen die Blumen robuster. Außerdem können Wassertropfen auf den Blättern in Verbindung mit Sonneneinstrahlung zu "Sonnenbrand" führen: Die Verdunstung kann dunkle Flecken auf den Blättern hinterlassen.

Außerdem sollte die Wahl auf eine robuste Rasensorte fallen. Das Gras darf im Sommer auch nicht allzu kurz stehen: Längere Halme nehmen die Feuchtigkeit besser auf als ein ratzekurzer Rasen. Ein Rasensprenger eignet sich nur bedingt zur Bewässerung: Meist kommt so nur ein Drittel der Feuchtigkeit wirklich an den Wurzeln an.

Wer die Bewässerung automatisieren möchte, sollte deshalb lieber auf eine Tröpfchenbewässerung zurück greifen: Diese verteilt das Wasser per Rohr oder Schlauch direkt ins Erdreich. So wird die Nässe effizienter genutzt. Bei der Neuanlage des Gartens kann das System sogar unterirdisch verlegt und eingesetzt werden.

Das Wasser, das die Pflanzen frisch hält, muss auch nicht unbedingt aus dem Wasserhahn kommen. Regentonnen oder Zisternen fangen den Niederschlag auf und machen ihn zum Gießen nutzbar. Aber Vorsicht: Wer kleine Kinder hat, sollte die Regentonne mit einem schweren Deckel sichern.

Weitere Energietipps: http://www.gemeinsam-fuers- klima.de/energiesparen-fuers-klima/energiespartipps.html?lasturl=1150

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Quelle:
Pressemitteilung von Montag, 14. Juli 2014
Kontaktdaten:
Herausgeber: Pressestelle der Hertener Stadtwerke GmbH
Herner Straße 21, D-45699 Herten
T.: (02366) 307-214
Fax: (02366) 307-105
E-Mail: mailto:k.walberg@herten.de
Internet: http://www.copacabackum.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Juli 2014