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TIPS/155: Welcher Christbaum soll es sein - Am liebsten vom Bauernhof oder vom Förster (aid)


aid-PresseInfo Nr. 46/10 vom 17. November 2010

Welcher Christbaum soll es sein?

Am liebsten vom Bauernhof oder vom Förster


(aid) - Weihnachtsbäume gibt es fast an jeder Ecke. Doch wo finde ich mein Prachtexemplar und das noch zu einem vernünftigen Preis? Den größten Marktanteil beim Weihnachtsbaumverkauf haben mittlerweile die Supermarktketten wie Baumärkte, Gartencenter aber auch Discounter und Möbelhäuser. Wer den bequemen Einkauf und die kurzen Wege schätzt, ist hier richtig. Allerdings ist häufig nur das Standardsortiment Nordmanntanne von 1 m bis Zimmerhöhe zu haben. Die Supermarktketten kaufen zentral ein, nur von großen Produzenten, oft aus dem europäischen Ausland und können daher häufig zu besonders niedrigen Preisen anbieten. Diese Bäume stammen aus hochintensiver Sonderkulturlandwirtschaft.

Der fliegende Händler auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes oder einem Freigelände in der Innenstadt ist eine weitere Einkaufsquelle. Hier kann man sowohl den Importbaum aus Dänemark wie auch die Tanne vom Landwirt aus der Region finden. Fragen Sie genau nach. Denn Importbäume werden früh, das heißt oft schon Anfang November eingeschlagen. Damit verbunden ist ein höheres Risiko, dass zum Fest die Nadeln auf den Teppich rieseln.

Wer Ansprüche bezüglich Baumart, Frische und vorweihnachtlichem Einkaufserlebnis hat, für den ist der Förster oder private Waldbesitzer bzw. Landwirt die richtige Adresse. Land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die ihre selbst angezogenen Bäume direkt vermarkten, haben regelmäßig die frischeste Ware und oft auch ein vielfältiges Sortiment unterschiedlichster Baumarten. Tannengrün, Brennholz oder landwirtschaftliche Produkte werden oft mit angeboten. Bei manchen Betrieben kann man sich seine Tanne in der Schonung selbst aussuchen und fällen. Passende Sägen werden üblicherweise gestellt. Frischer geht es nun wirklich nicht. Und für Kinder ist eine solche Aktion in freier Natur oft noch interessanter als der eigentliche Baum. Familien genießen den Ausflug aufs Land als vorweihnachtliches Erlebnis.

Ein zeitsparender und bequemer Weg ist der Einkauf via Internetshop. Die Bäume sind im Karton geschützt verpackt und werden frei Haus geliefert. Auch als Geschenk für Freunde oder Geschäftspartner eine gute Idee.

Raimund Kohl, www.aid.de


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Quelle:
aid-PresseInfo Nr. 46/10 vom 17. November 2010
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. November 2010