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AUTO/332: Bio-Sprit E10 - Röttgen begrüßt neues Informationsangebot der Mineralölbranche (BMU)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - Berlin, 2. März 2011 - Verkehr/E10

Röttgen begrüßt neues Informationsangebot der Mineralölbranche

Aufklärung an der Tankstelle ist Fortschritt


Bundesumweltminister Norbert Röttgen begrüßt, dass die Mineralölwirtschaft jetzt auch offensiv für die neue Benzinsorte E10 werben will. "Es ist ein Fortschritt, dass die Mineralölbranche nun direkt an den Tankstellen die Autofahrer darüber aufklären möchte, ob sie mit ihren Fahrzeugen jeweils E10 tanken können oder nicht. Das ist wichtig, um die offenbar immer noch vorhandene Verunsicherung abzubauen", sagte Röttgen.

Der Bundesumweltminister betonte, dass 90 Prozent aller in Deutschland betriebenen Fahrzeuge mit Benzinmotor die neue Benzinsorte mir erhöhtem Alkoholanteil problemlos vertragen. "Es gibt für diese Autofahrer keinen vernünftigen Grund, den vergleichsweise preiswerteren Bio-Sprit nicht zu tanken und stattdessen auf die teureren Bestandsschutzsorten auszuweichen", betonte der Minister. "Die Autofahrer müssen wissen, in welche Kategorie das eigene Fahrzeug fällt. Nicht jeder Autofahrer hat einen Internetzugang und nicht jeder hat sich bereits informiert, wenn er mit leerem Tank an der Zapfsäule steht. Deshalb ist eben der Ort des Verkaufs, die Tankstelle, der zentrale Ort für verlässliche Informationen", so der Bundesumweltminister.

Die EU hat beschlossen, den Anteil an Biokraftstoffen im Verkehrsbereich zu erhöhen. Das wird in Deutschland wie in vielen weiteren Staaten der EU mit der Einführung von E10 umgesetzt. Mit der Erhöhung des Anteils von aus Pflanzen gewonnenen Biosprits soll der CO2-Ausstoß der Autoabgase gesenkt und damit auch die knapper werdenden Erdölreserven geschont werden.

Weitere Informationen zu E10 bietet das Bundesumweltministerium unter www.bmu.de/e10 an.

Eine Liste E10-verträglicher Fahrzeuge ist auf der Internetseite der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de/e10 zu finden.


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Quelle:
BMU-Pressedienst Nr. 034/2011, 02.03.2011
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMU)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. März 2011