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MELDUNG/126: RWE steigt aus - CO2-Endlager in Schleswig-Holstein gescheitert (BUND SH)


BUND Landesverband Schleswig-Holstein e.V. - Kiel, 27. April 2011

CO2-Endlager in Schleswig-Holstein gescheitert

BUND: Risikotechnologie gegen den Willen der Bevölkerung nicht durchsetzbar


Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüßt die Entscheidung von RWE, in Schleswig-Holstein aus der sogenannten CCS-Technologie auszusteigen. Wie nun bekannt wurde, hat RWE ihre Konzessionen für Probebohrungen in Ostholstein und Nordfriesland aufgrund "starker Vorbehalte" aus der Bevölkerung zurückgegeben. Dies sei ein großer Erfolg für die Bürgerinitiativen vor Ort und für den BUND und zeige, dass sich eine Risikotechnologie gegen den Willen der Bevölkerung nicht durchsetzen lasse, so der BUND.

"In Schleswig-Holstein wurde ein wichtiger Meilenstein für den bundesweiten Stopp der Entwicklung der Kohlendioxidabspeicherung gesetzt." stellt die BUND-Landesvorsitzende Sybille Macht-Baumgarten erfreut fest. "RWE war neben Vattenfall der Konzern, der in Deutschland die Errichtung von CO2-Endlagern vorangetrieben hat und damit schmutzigen Kohlekraftwerken ein grünes Mäntelchen umhängen wollte. Mit ihrer Entscheidung gegen diese Technologie ist RWE jetzt vorweggegangen. Nun sollten die anderen Länder dem Schleswig-Holsteinischen Vorbild folgen und sich endgültig aus dieser


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Quelle:
Presseinformation Nr. 8, 27.04.2011
Herausgeber: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
BUND Landesverband Schleswig-Holstein
Lerchenstr. 22, 24103 Kiel
Tel.: 0431/66060-0, Fax: 0431/66060-33
E-mail: bund-sh@bund-sh.de
Internet: www.bund-sh.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. April 2011