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MELDUNG/147: Fracking - Ratsbeschluss lässt keinen Spielraum für gefährliche Experimente (Stadt Witten)


Witten - Pressemitteilung von Dienstag, 9. August 2011

Fracking: Ratsbeschluss lässt keinen Spielraum für gefährliche Experimente


Witten. Mit großer Erleichterung hat Bürgermeisterin Sonja Leidemann aufgenommen, dass sich Bundesumweltminister Norbert Röttgen mittlerweile öffentlich vom so genannten "Fracking" distanziert und die Risiken und Auswirkungen des umstrittenen Verfahrens zur Erdgasförderung auf die Umwelt gründlich untersuchen lassen will.

"Im Hinblick auf eventuelle Genehmigungsverfahren hat der Rat der Stadt Witten schon am 28. März einen entsprechenden Beschluss gefasst", erklärt Leidemann. Dieser sehe ausdrücklich "eine besonders intensive Prüfung mit maximaler Würdigung der Risiken" vor. Dieser Beschluss lasse keinen Spielraum für gefährliche Experimente auf Wittener Stadtgebiet. Darüber hinaus sieht der Wittener Ratsbeschluss vor, die Bürgerinnen und Bürger - soweit juristisch zulässig - z.B. über Veranstaltungen an Planverfahren zu beteiligen.

Im Übrigen geht die Wittener Bürgermeisterin davon aus, "dass es angesichts der Dichte der Wohnbevölkerung und der mit dem Fracking verbundenen Gefahren keine gesellschaftlichen Mehrheiten für das Fracking gibt."


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Quelle:
Pressemitteilung von Dienstag, 9. August 2011
Stadt Witten
Postfach 22 80
58449 Witten
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Email: presse@witten.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. August 2011