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VERBRAUCHER/081: Frühjahrsputz - Die meisten Reinigungsmittel sind verzichtbar (Nachhaltiger Warenkorb)


Der Nachhaltige Warenkorb - Pressemitteilung, 23. Februar 2016

Frühjahrsputz: Die meisten Reinigungsmittel sind verzichtbar


Berlin - Drei verschiedene Reinigungsmittel reichen aus, um den meisten Schmutz im Haushalt zu beseitigen. Das erklärt der Rat für Nachhaltige Entwicklung auf seinem Verbraucherportal "Der Nachhaltige Warenkorb": www.nachhaltiger-warenkorb.de. Dennoch werden in Deutschland pro Jahr rund 220.000 Tonnen Haushaltsreiniger verkauft. Oftmals belasten die darin enthaltenen Stoffe wie Phosphonate oder Silikone die Umwelt. Der Nachhaltige Warenkorb zeigt, wie der umweltfreundliche Frühjahrsputz im Haushalt gelingt.

Tipp 1: Drei Reinigungsmittel genügen meist

Als Grundausstattung genügen Geschirrspülmittel, Allzweckreiniger und Scheuermilch. Mit ihnen lässt sich ein Großteil des Schmutzes entfernen, der im Haushalt entsteht. Je nach Verschmutzungsgrad kann es aber sinnvoll sein, weitere Reinigungs- und Pflegemittel hinzuzunehmen. Desinfektionsmittel sind fürs Putzen im normalen Haushalt jedoch verzichtbar. Wer sich von aggressiven Haushaltsreinigern trennen möchte, sollte sie keinesfalls in den Hausmüll werfen. Über die fachgerechte Entsorgung informieren die Abfallfibeln der kommunalen Versorger.

Tipp 2: Vorbeugen spart Putzmittel

Wer die Duschkabine und die Fliesen nach dem Duschen abzieht, gibt Schimmel keine Chance. Der Einsatz von Schimmelentferner wird damit überflüssig. Auch Kalkverschmutzungen lassen sich bekämpfen, bevor sie entstehen. Feuchte Stellen sollte man dafür einfach mit einem Lappen abwischen.

Tipp 3: Auf Siegel achten

Umweltverträgliche Reinigungsmittel weist das Siegel "Der Blaue Engel" aus. Zertifizierungen werden unter anderem in den Kategorien "Reinigungs- und Spülmittel" sowie "Rohrreiniger" vergeben. Einige Allzweckreiniger auf dem deutschen Markt sind auch mit dem europäischen Umweltzeichen, dem "EU Ecolabel", ausgezeichnet. Der Blaue Engel und das EU-Label erfüllen ein Mindestmaß an Transparenz und Glaubwürdigkeit, so der Nachhaltige Warenkorb. Bei beiden Siegeln unterscheiden sich die Anforderungen jedoch je nach Produktgruppe.

Der Nachhaltige Warenkorb

Nachhaltig konsumieren ist heute schon möglich: Wie es geht, zeigt der Nachhaltige Warenkorb des Rates für Nachhaltige Entwicklung. Der Einkaufsführer weist auf nachhaltige Konsumalternativen hin und gibt mit Faustregeln Orientierung für konkrete Konsumentscheidungen aus 16 Themenbereichen, darunter Lebensmittel, Reisen und Mobilität, Wohnen und Bauen, Haushalt und Elektronik, Mode und Kosmetik. Zudem bietet er Bewertungen von Siegeln und Produktkennzeichnungen. Der Nachhaltige Warenkorb wird jährlich unter wissenschaftlicher Begleitung aktualisiert. Er ist als Broschüre erhältlich und im Internet sowie als kostenlose App für Android, iOS und Windows Phone. *

Quelle:
Pressemitteilung, 23. Februar 2016
Projektbüro "Nachhaltiger Warenkorb"
c/o MediaCompany - Agentur für Kommunikation GmbH
Köpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin
Tel: +49 (0)30 2888453-11
E-Mail: kontakt@nachhaltiger-warenkorb.de
www.nachhaltiger-warenkorb.de
Rat für Nachhaltige Entwicklung
c/o GIZ GmbH
Potsdamer Platz 10, 10785 Berlin
Tel: +49 (0)30 338424-124


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2016

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