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BILDUNG/158: Meereswettbewerb "Forschen auf See" - Spannende Projekte aus sechs Schulen (Aldebaran)


Freie und Hansestadt Hamburg - Behörde für Schule und Berufsbildung
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
ALDEBARAN Marine Research & Broadcast
Gemeinsame Pressemitteilung - Dienstag, 22. Juni 2010

Meereswettbewerb "Forschen auf See" 2010


Unser Meereswettbewerb geht in die fünfte Runde, erstmals ausgetragen von zwei Bundesländern und mit neuen, spannenden Projekten aus sechs Schulen. Der Meereswettbewerb ist in diesem Jahr offizieller Teil des Internationalen Jahres der Biodiversität der Vereinten Nationen.


Schlaraffenmeer der biologischen Vielfalt beim fünften Meereswettbewerb "Forschen auf See"

Hamburg, 22. Juni 2010. Wie Muscheln und Krabben in der Nordsee mit den veränderten Bedingungen durch den Klimawandel zurechtkommen, wollen Schülerinnen und Schüler aus Norddeutschland im Rahmen ihrer Forschungsexpeditionen beim Meereswettbewerb "Forschen auf See" herausfinden. Der Wettbewerb steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des "Internationalen Jahres der Biodiversität". Von 60 Schülerteams haben sechs mit herausragenden Projektideen überzeugt und werden diesen Sommer in der Nord- und Ostsee an Bord des Hamburger Medien- und Forschungsschiffes ALDEBARAN forschen. Das Niedersächsische Internatsgymnasium Bad Bederkesa, die Berufsbildende Schule Walsrode und das Gymnasium Wildeshausen gehen der wichtigen Frage nach, wie sich die Ansiedelung fremder Tierarten auf das Ökosystem der Nordsee auswirkt. Das Gymnasium Ernestinum aus Rinteln befasst sich mit den ökologisch und ökonomisch bedeutsamen Muschelbänken. Des Weiteren überprüft das Küstengymnasium Neustadt den Einfluss des Tourismus auf die Wasserqualität in der Nordsee. Die jungen Forscher der Friedrich- von-Bodelschwingh-Schule aus Bielefeld untersuchen, wie sich Algen an die Verhältnisse in ihrem Lebensraum Ostsee anpassen.

Haupteinsatzgebiet der einwöchigen Expeditionen in den Sommerferien ist das Wattenmeer. Zahlreiche Forschungsinstitutionen, darunter das GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, die Universität Hamburg, das Alfred- Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung und das Forschungsinstitut Senckenberg sind an der Betreuung der Schülerteams mit Wissenschaftspaten beteiligt, um optimale Ergebnisse zu erreichen.

Beim Meereswettbewerb geht es nicht nur um theoretischen Erkenntnisgewinn; die Schüler lernen hier auch fürs Leben: "Die Schülerinnen und Schüler können beim Meereswettbewerb das Abenteuer Wissenschaft auf hoher See erleben. Das ist die beste Werbung für eine Karriere in den Naturwissenschaften", so Bildungssenatorin Christa Goetsch, die die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat.

Der Meereswettbewerb "Forschen auf See" findet 2010 zum fünften Mal statt und wird von den Ländern Hamburg und Niedersachsen ausgerichtet. Eine finanzielle Unterstützung kommt von der Joachim Herz Stiftung und Panasonic sowie weiteren Partnern und Sponsoren. Durch die modernen Multimedia-Einrichtungen an Bord der bis Mitte Juli grunderneuerten ALDEBARAN sind die Forschungsexpeditionen für die Öffentlichkeit im Radio, Fernsehgerät und über das Internet direkt erlebbar. Die Preisverleihung der Nachwuchsforscher findet im Herbst 2010 statt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.meereswettbewerb.de


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Quelle:
Gemeinsame Pressemitteilung, 22.06.2010
Freie und Hansestadt Hamburg - Behörde für Schule und Berufsbildung
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
ALDEBARAN Marine Research & Broadcast
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juni 2010